Zürich. .
Bei der Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees in Zürich geht es am Donnerstag und Freitag auch um die genaue Terminierung der umstrittenen Winter-WM 2022 in Katar. Als fix gilt, dass das Turnier im November und Dezember stattfinden soll. Unklar ist noch die genaue Dauer und das Datum für das Finale. Vor Sitzungsbeginn werden zwei Termine von maßgeblichen Protagonisten präferiert.
WM-Finale am 18. Dezember:
FIFA-Chef Joseph Blatter plädiert schon lange für eine WM vom 18. November bis 18. Dezember. Eventuell wird die übliche 30-Tage-Dauer aber auch verkürzt. Das Finaldatum wäre ein Entgegenkommen an die mächtige englische Premier League, die dann ihren Spielbetrieb am traditionellen Boxing Day (26. Dezember) wieder aufnehmen könnte. Der 18. Dezember ist zudem Nationalfeiertag in Katar - ein WM-Endspiel an diesem Tag hätte symbolische Strahlkraft, die Blatter so sehr liebt.
WM-Finale am 23. Dezember:
Ein WM-Endspiel einen Tag vor Heiligabend ist nur schwer vorstellbar. Die Kontinentalverbände - inklusive UEFA - sind dafür, berichtete FIFA-Generalsekretär Jérôme Valcke kurz nach der Sitzung der Termin-Task-Force im Februar. Der einfache Grund: Je später die WM beginnt und endet, desto länger können Champions und Europa League an ihren Gruppenphasen-Terminen im Herbst festhalten. Im Oktober 2022 sollen zudem auch Spiele der europäischen Nations League stattfinden.dpa