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Im Feilschen um finanzielle Entschädigung für eine Winter-Fußball-WM 2022 in Katar geht der Weltverband Fifa auf Konfrontationskurs zu Europas Top-Klubs. Mit der strikten Ablehnung von Wiedergutmachung verärgerte Fifa-Generalsekretär Jerome Valcke am Mittwoch besonders den deutschen Ligapräsidenten Reinhard Rauball.

„Den lapidaren Satz, den ich heute Morgen gelesen habe, kann man nicht akzeptieren“, schimpfte der Präsident von Borussia Dortmund und kritisierte die geplante Verlegung auf einen Termin kurz vor Weihnachten scharf. „Für mich ist es nach wie vor ein Affront.“ Zuvor hatte Valcke erklärt, dass es für die Vereine „keine finanzielle Kompensation geben“ werde.

Die WM soll wegen des engen Kalenders von bislang 32 auf 28 Tage verkürzt werden. Die Exekutive des Weltverbandes muss den genauen Zeitplan am 19./20. März noch absegnen. Die meisten Konföderationen würden den 23. Dezember als Termin für das Finale bevorzugen, sagte Valcke. Rauball erklärte dazu, „fast noch viel schlimmer“ als das Thema Finanzen sei für ihn dieses mögliche Endspiel-Datum.