Düsseldorf. .

Die Fußball-Bundesliga will weltweit neue Märkte erobern. Die Bayern haben ein Büro in New York, der BVB in Singapur. Immer öfter finden Trainingslager in Asien, der arabischen Welt oder den USA statt. Für Gastspiele nehmen die Clubs strapaziöse Reisen nach China, Südkorea oder Japan in Kauf. Selbst die sportlich angeschlagene Borussia aus Dortmund wird im Sommer nach Asien aufbrechen, um in Japan und einem anderen asiatischen Land zu spielen. Dies teilte BVB-Marketingdirektor Carsten Cramer beim Sponsor’s Sportbusiness Summit (SpoBiS) mit.

Nächstes Ziel: 162 Millionen Euro

„Ich weiß nicht, ob es der richtige Moment ist, wenn ein Tabellen-16. über Internationalisierung spricht“, meinte Cramer auf der Düsseldorfer SpoBiS, „doch wir wollen unsere Strategien nicht vom Tabellenrang abhängig machen.“ Der BVB hat bereits ein Büro in Singapur.

Vorangetrieben wird die Auslandsvermarktung auch von der Deutschen Fußball Liga. Man wolle bis zur Saison 2016/2017 die Einnahmen aus der internationalen Vermarktung von derzeit 75 auf 162 Millionen Euro steigern. Die Medienerlöse im Ausland sollen dann einen Anteil von 25 Prozent besitzen.