Oberhof. .
Miriam Gössner wäre wohl kaum aus dem Weltcup-Team genommen worden, wenn in dieser Woche nicht gerade Oberhof auf dem Wettkampf-Kalender stehen würde. „Wir freuen uns sehr auf die Rennen vor heimischem Publikum“, sagt Damen-Cheftrainer Gerald Hönig vor dem ganz normalen Biathlon-Wahnsinn im Thüringer Wald. „Einerseits motivieren uns die Zuschauer natürlich sehr, andererseits sind der Trubel und die zusätzlichen Termine bei den Heim-Weltcups auch deutlich zu spüren.“
Lange Pause nach der Verletzung
Die zweimalige Staffel-Weltmeisterin Gössner, nach ihrer schweren Verletzung und der langen Wettkampfpause noch auf der Suche nach der Form, wird nun in der zweiten Biathlon-Liga laufen. Gössner soll beim IBU-Cup in Polen ihre Trainingsleistung im Wettkampf umsetzen. Auch die im Sommer beim Bergsteigen verletzte Laura Dahlmeier wird fehlen. Wichtig sei, so Hönig, „dass sie möglichst schnell wieder voll belastbar ist, die Gesundheit hat absolute Priorität. Der Fokus liegt auf der WM im März.“
In Oberhof geht es am Mittwoch und Donnerstag mit den Staffelrennen los. In Hochfilzen sorgten Luise Kummer, Franziska Hildebrand, Vanessa Hinz und Franziska Preuß mit ihrem unerwarteten Erfolg über die 4 x 6 Kilometer für einen Paukenschlag. Das Damen-Quartett steht nun vor einer echten Bewährungsprobe. „Das erste Mal vor deutschem Publikum zu laufen, ist immer etwas ganz Besonderes“, sagt etwa Vanessa Hinz.