Val d’Isère. .
Einer Podestpremiere folgte die zweite Nullnummer der Saison. Nach Rang zwei in der Abfahrt ließ sich Viktoria Rebensburg im Super-G von Val d’Isère von einer Bodenwelle stoppen. „Ich glaube, dass ich einen ganz guten Speed hatte, aber mit dem Speed kann man diese Stelle nicht fahren“, sagte die 25-Jährige und hakte das Aus mit Zwischenbestzeit schnell ab. „Ich nehme das Positive mit, das war ein richtig geiler Tag in der Abfahrt. Ich kann mich jetzt auf Weihnachten freuen. Ich fühle mich wohl auf den langen Ski.“
Das gilt erst recht für die Amerikanerin Lindsey Vonn, die einen Tag nach ihrem Sieg in der Schussfahrt bei der Jagd auf eine mehr als drei Jahrzehnte alte Bestmarke mit einem Sturz gebremst wurde. Die viermalige Gesamtweltcupsiegerin musste nach ihrem Aus zwar den lädierten Ellenbogen mit Eis kühlen, aber letztlich blieb sie unverletzt. „Das Wichtigste ist, dass es meinen Knien gut geht“, sagte die lange verletzte Vonn, die in diesem Winter nach einem Jahr Pause das Comeback gegeben hatte. 61 Weltcupsiege hat die Abfahrtsolympiasiegerin von 2010 seit dem Erfolg vom Samstag auf dem Konto, ein einziger fehlt auf die Bestmarke der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll.