Gelsenkirchen. .
Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ermittelt im Fall des Feuerzeugwerfers beim Heimspiel des Bundesligisten FC Schalke 04 gegen den 1. FC Köln (1:2). Wie ein DFB-Sprecher ankündigte, werden die Schalker nun zunächst aufgefordert, eine Stellungnahme abzugeben.
Kurz vor Ende der Partie am Samstag in der Arena hatte ein bisher unbekannter Zuschauer von der Haupttribüne ein Feuerzeug aus Metall auf das Spielfeld geworfen und dabei Schalkes Co-Trainer Sven Hübscher am Kopf verletzt. Der Assistent von Chefcoach Roberto Di Matteo war an der Seitenlinie zu Boden gestürzt, und die blutende Platzwunde musste genäht werden. Nach einem Tag Pause am Sonntag stand Hübscher beim Training am Montag in Gelsenkirchen dann schon wieder auf dem Platz.
Unterdessen haben die Schalker die Suche nach dem Feuerzeugwerfer intensiviert. „Wir haben inzwischen ganz gutes Videomaterial und Zeugenaussagen“, sagte Horst Heldt am Montag. „Und wir überlegen, eine Privatanzeige gegen Unbekannt zu stellen.“ Der Manager hofft beim DFB auf Milde im vorliegenden Fall: „Es war ein Feuerzeug, also kein Gegenstand, der ins Stadion geschmuggelt wurde.“