Nyon. Im Achtelfinale der Champions League treffen die Münchener auf Schachtjor Donezk, Bayer Leverkusen muss gegen den spanischen Meister Atletico Madrid ran.
Der FC Bayern München muss im Achtelfinale der Champions League gegen Schachtjor Donezk antreten. Das ergab die Auslosung am Montag durch die Europäische Fußball-Union in Nyon. "Donezk ist die große Unbekannte im Achtelfinale", erklärte Nationaltorhüter Manuel Neuer am Montag.
Geprägt wird das Spiel des Teams von Trainer Mircea Lucescu durch zahlreiche brasilianische Akteure. An erster Stelle zu nennen ist dabei Torjäger Luiz Adriano, mit neun Treffern die Nummer 1 in der Torschützenliste der Königsklasse ist. "Ich habe ein bisschen mehr Erfahrung mit dem Gegner, denn Bayern München hat bislang nicht gegen Donezk gespielt. Ich habe wiederholt gegen sie gespielt", erinnerte Trainer Pep Guardiola. Das Heimspiel von Schachtjor wird nicht in Donezk, sondern wegen der Ukraine-Krise in Lwiw (Lemberg) ausgetragen.
"Das ist eine große Herausforderung"
Bayer Leverkusen trifft indes auf den spanischen Champion Atlético Madrid. "Das ist eine große Herausforderung. Chancenlos sind wir aber nicht", sagte Bayer-Sportdirektor Rudi Völler nach der Auslosung. "Von den fünf möglichen Gegnern wäre der FC Porto der angenehmste gewesen. Es hätte aber auch schwerer kommen können." Der Bundesligadritte spielte zweimal gegen die Spanier: In der Europa League 2010/11 trennten sich beide Clubs zweimal 1:1.
Bayer-Geschäftsführer Michael Schade sprach von einem ganz schweren Gegner. "Wir sind ganz klarer Außenseiter, da muss man realistisch sein", sagte er. "Eine Chance haben wir nur, wenn wir an den Tagen gegen Madrid hundert Prozent Leistung abrufen können, besser noch ein paar Prozente nur." (dpa)