Buenos Aires. Die Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires (6.-18. Oktober) sind für die deutschen Nachwuchsathleten ein erster Schritt auf olympischer Bühne.

Andreas Wellinger, Katharina Althaus, Jacqueline Lölling im Winter, Tom Liebscher, Konstanze Klosterhalfen, Petrissa Solja im Sommer haben es vorgemacht. Sie haben ihren Erfolgen bei den Olympischen Jugendspielen erfolgreiche Teilnahmen bei den „großen“ Spielen folgen lassen. Wellinger, Althaus und Liebscher sind sogar Olympiasieger. Wenn sich die 75 jungen Athletinnen und Athleten des Jugend Team Deutschland auf den Weg nach Buenos Aires zu den dritten Olympischen Jugendspielen (6.-18. Oktober) machen, dann begleiten sie auch die Träume auf eine erfolgreiche sportliche Zukunft.

Rund 4.000 junge Sportler aus der ganzen Welt

Die Olympischen Jugendspiele sollen für die 15- bis 18-jährigen Athletinnen und Athleten mehr sein als ein großes Sportevent, bei dem sie ihre bestmögliche Leistung zeigen. Wenn ab dem 6. Oktober rund 4.000 junge Sportler aus der ganzen Welt in Buenos Aires zur dritten Ausgabe der Olympischen Jugendspiele zusammenkommen, dann steht auch Erfahrung sammeln und diese teilen auf der Agenda. „Learn and Share“, wie es beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) über das Bildungs- und Kulturprogramm heißt, das ein essentieller Bestandteil der Jugendspiele ist.

Um diesem Ansatz der Spiele gerecht zu werden, hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zwei weitere Teammitglieder in sein Jugend Team Deutschland berufen: Sprinterin Gina Lückenkemper (21) und Basketballerin Paulina Fritz (22). Lückenkemper wird dabei das Team als Mentorin und Berichterstatterin begleiten.

Mentorin und Berichterstatterin

„Olympische Spiele sind das Größte für uns Sportler. Doch der Weg dahin ist nicht einfach. Die Olympischen Jugendspiele können ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg sein, denn dort kann man Erfahrung sammeln, die einem später helfen können. Ich hoffe, ich kann als Mentorin meinen Teil dazu beitragen, dass die Nachwuchsathletinnen und Athleten ihren Weg weitergehen und sich ihre Träume erfüllen. Und natürlich freue ich mich auch darauf, ein solches Event auch mal aus einer anderen Perspektive zu erleben, alle Eindrücke aufzusaugen und diese zu teilen“, sagt Gina Lückenkemper.

Die Vize-Europameisterin über 100 Meter wird die gesamten zwei Wochen der Spiele vor Ort sein und im ständigen Austausch mit den Nachwuchssportlern stehen, um diese an ihrer Erfahrung teil haben zu lassen. Über ihre Eindrücke und Erlebnisse wird Lückenkemper dabei auf ihren eigenen Social-Media-Kanälen sowie den Kanälen von Team Deutschland berichten.

„Young Change Maker“

Paulina Fritz ist als „Young Change Maker“ Teil des Jugend Team Deutschland und damit verbindendes Glied zwischen den Athleten und dem Kultur- und Bildungsprogramm der Jugendspiele.

Doch die Olympischen Jugendspiele sind nicht nur ein Ausblick auf die sportlichen Stars von morgen, sondern auch ein Experimentierfeld für die Gestaltung der Olympischen Spiele der Zukunft. Neue Disziplinen und Sportarten erfahren ihre Feuertaufe meist bei den Jugendspielen, bevor sie es ins Programm der Olympischen Spiele schaffen. Jüngstes Beispiel ist die Basketball-Streetball-Variante 3x3. Sie feierte bei den Jugendspielen 2010 in Singapur olympische Premiere und ist nun für Tokio 2020 Bestandteil des olympischen Programms.

Unterstützung durch WestLotto

WestLotto unterstützt den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) über die Lotterie GlücksSpirale und deren Zusatzspielmöglichkeit Sieger-Chance im Rahmen des Lotto-Prinzips. So erhielt der DOSB allein im Jahr 2017 die Summe von 4,5 Millionen Euro.