Essen. Bei insgesamt 26 Aktionen haben sich während der vergangenen zwei Jahre rund 1.000 Menschen gemeinsame Zeit geschenkt.

Wir leben in hektischen Zeiten. Schnell zur Arbeit kommen, nach dem Job noch schnell Besorgungen machen und dann schnell zurück zur Familie oder Freunden beziehungsweise Hobbys. Ein Tag verfliegt im raschen Tempo. Es bleibt wenig Zeit für einen selbst oder Mitmenschen, die Hilfe benötigen.

Entschleunigung

Ein Projekt der Young Caritas setzt jetzt zur Entschleunigung an. Bei insgesamt 26 Aktionen haben sich während der vergangenen zwei Jahre rund 1.000 Menschen gemeinsame Zeit geschenkt - zum Beispiel bei Urban Gardening für Jung und Alt, Spielenachmittagen mit Menschen mit Behinderung oder Kinobesuche mit geflüchteten Kindern. Auch 2018 lautet das Motto wieder: „Gemeinsam Zeit schenken!“

Aktionswoche

Von Freitag (21. September) bis Sonntag (30. September) realisiert die Young Caritas zum dritten Mal die deutschlandweite Aktionswoche „GemeinsamZeit“. Bei den Aktionen geht es darum, dass sich Menschen Zeit nehmen, um sich zu begegnen und kennen zu lernen. Im Mittelpunkt steht, dass man zusammen etwas macht und Spaß hat. In der Vergangenheit gab es zum Beispiel Radtouren, Grillnachmittage, Kinobesuche, Eisessen und vieles mehr. Wie schenkt man Menschen gemeinsame Zeit? Ziel der Aktionswoche ist es, ein paar Stunden mit Menschen zu verbringen, mit denen man sonst im Alltag wenig zu tun haben. Die Young Caritas will Menschen eine Freude machen mit Aktivitäten, bei denen sich Menschen unterschiedlicher Generationen, unterschiedlicher Herkunft oder aus unterschiedlichen begegnen und kennen lernen. Dies ist, so die Projektleiter, ein Beitrag zu einer solidarischen Gesellschaft ohne Rassismus und Gruppendenken, sondern mit einem gemeinsamen Tun.

Beispiele zu den Aktionen aus 2017 finden sich auch auf der Internetseite der Young Caritas: www.youngcaritas.de/gemeinsam/termine/gemeinsamzeit

Gut für dich. Gut für NRW.

Als gesellschaftlicher Träger im Bereich Wohlfahrt profitiert die Caritas vom Lotto-Prinzip. Rund 40 Prozent der Spieleinsätze der Tipper bei WestLotto gehen an das Land Nordrhein-Westfalen, das daraus wiederum das Gemeinwohl fördert. Mehr als 628 Millionen Euro sind auf diesem Weg allein im vergangenen Jahr 2017 zusammengekommen.