Münster. Bei der Konferenz in der WestLotto-Zentrale in Münster ging es um das Thema “Netzwerk Rotes Kreuz: Kompetenzen teilen - Hilfe vervielfachen“.
Am Wochenende fand in der WestLotto-Zentrale in Münster der 4. Ehrenamts- und Freiwilligentag des Deutschen Rotes Kreuzes (Landschaftsverband Westfalen-Lippe) statt. Thema der Konferenz war: „Netzwerk Rotes Kreuz. Kompetenzen teilen – Hilfe vervielfachen“. Etwa 200 Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil. An verschiedenen Infoständen konnten sich die Teilnehmer Tipps für ehrenamtliches Engagement holen. Erstmalig war auch die Wasserwacht mit einem großen Infostand vertreten. Über den Tag gab es 20 Workshops, in denen verschiedene Gesichtspunkte des Netzwerkens erörtert und diskutiert wurden.
Mit seinen fördernden Mitgliedern, ehrenamtlich und hauptamtlich Engagierten leiste das Rote Kreuz in Nordrhein-Westfalen wertvolle Dienste für den Zusammenhalt und das Wohlergehen der Menschen, sagte Dr. Fritz Baur, Präsident des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe, bei der Eröffnung. „Ob im Katastrophenschutz oder Rettungsdienst, in den ambulanten und stationären Pflegeinrichtungen, den Beratungsstellen, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit, der Kinder- und Jugendarbeit, im Suchdienst oder im Blutspendedienst – die Hilfeleistungen und Angebote des Roten Kreuzes bieten Menschen, die Unterstützung benötigen, in der Tat ein breites, vielmaschiges Netz, das trägt.“
Langjährige Partnerschaft über die Förderung hinaus
Je engmaschiger das Rotkreuznetzwerk geknüpft ist, desto besser sind die Voraussetzungen, erfolgreich zu wirken. In Westfalen-Lippe verfügt das DRK zum Beispiel mit ehrenamtlich Aktiven und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ein großes Potential. Das DRK ist dabei im Landesverband Westfalen-Lippe in 38 Kreisverbände und in 264 Ortsvereinen organisiert.
Der „4. Freiwilligen- & Ehrenamtstag“ des DRK Westfalen-Lippe wurde wie in den Vorjahren von WestLotto unterstützt. „Mit dem Roten Kreuz verbindet uns eine langjährige Partnerschaft, die weit über die finanzielle Förderung hinausgeht“, sagte Kristina Sauerstein vom gastgebenden Unternehmen WestLotto. „Darauf sind wir stolz, denn das DRK leistet seit Jahrzehnten hervorragende Arbeit für die Gesellschaft. Eine besondere Rolle spielen dabei zigtausende Ehrenamtliche, die sich jeden Tag mit Engagement und Leidenschaft für die Menschen in NRW einsetzen.“ In Westfalen-Lippe engagieren sich über 27.000 Ehrenamtliche im Roten Kreuz; bundesweit sind es über 400.000 die in vielen Bereich vom Lotto-Prinzip profitieren.
>>> Infos: Das ist das Lotto-Prinzip
Rund 40 Prozent der Spielerträge der Tipper bei WestLotto gehen an das Land, das daraus wiederum die gesellschaftlichen Träger aus Wohlfahrt, Sport, Kunst, Kultur, Natur, Umwelt- und Denkmalschutz fördert. Rund 628 Millionen Euro sind auf diesem Weg allein im vergangenen Jahr 2017 zusammengekommen.