In der Kampagne “Das habe ich beim Sport gelernt“ wird vermittelt, dass es im Sport nicht nur um Kondition, sondern auch um Bildung geht.

"Das habe ich beim Sport gelernt"

Den Ball fest im Griff. NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft weiß, wie‘s geht. Sie hat viele Jahre selbst aktiv Handball gespielt. Für die SPD-Politikerin lag es deshalb nahe, die Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“ des Landessportbundes NRW in Kooperation mit Westlotto als prominenter Kopf zu unterstützen – wie parteiübergreifend auch zahlreiche weitere Politiker. Schließlich wird in dieser Kampagne vermittelt, dass es im Sport nicht nur um Kondition und Gesundheit, sondern auch um Bildung geht. Vielen Menschen ist das gar nicht so bewusst. Daher hat die Ministerpräsidentin gern bei dieser Aktion mitgemacht. Die drei Schlagworte Teamgeist, Durchsetzungskraft und Respekt, die auf ihrem Motiv zu lesen sind, hat Hannelore Kraft selbst ausgesucht. Im Gespräch mit Westlotto verrät die NRW-Ministerpräsidentin, warum es ausgerechnet diese drei Begriffe sind, die sie mit der Kampagne verbindet.

Sie beteiligen sich an der LSB-Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“. Warum?

Hannelore Kraft: Weil diese Aktion ganz deutlich macht, dass Sport viel mehr ist als Kondition, Pokale und Bestmarken. Beim Sport lernt man auch fürs Leben. Daher unterstütze ich dies gern.

Und was haben Sie beim Sport gelernt?

Kraft: Ich war immer schon sehr sportbegeistert. Während meiner Schulzeit habe ich Handball gespielt und bestimmt 4- bis 5-mal die Woche trainiert. Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft. Da habe ich Eigenschaften gelernt, die auch außerhalb der Halle wichtig sind. Teamgeist, Respekt voreinander und Durchsetzungskraft. Das sind Eigenschaften, die mir auch heute noch helfen. Leider komme ich aber nur noch viel zu selten dazu, mit anderen gemeinsam Sport zu treiben. Aber wann immer es geht, nehmen wir an der Familienfreizeit des Landesportbunds in Hachen teil. Das ist die Chance für unsere Familie, einmal im Jahr gemeinsam und mit anderen Sport zu machen. Darauf freue ich mich immer sehr.

Dennoch geht es im Sport zunächst auch um Leistung und Wettkampf. Was raten Sie denen, die vielleicht Freude an Bewegung haben, aber davor zurückschrecken, sich mit anderen ständig zu messen?

Kraft: Es muss ja nicht immer der Leistungssport sein. In unserem Bundesland gibt es in über 19.000 Sportvereinen genug Möglichkeiten, sich fit zu halten, ohne um Meisterschaften und Medaillen zu kämpfen. Und wenn dann mit der persönlichen Fitness auch der Ehrgeiz steigt, sich dem fairen Wettbewerb mit anderen zu stellen, dann ist das doch schön. Aber bestimmt kein Muss.

>>> Info:

Mehr als 2.500 Sportler, Trainer, Betreuer und Vereine sowie zahlreiche Prominente aus Politik und Medien haben sich bereits an der Kampagne „Das habe ich beim Sport gelernt“ beteiligt. Seit Mitte Januar gibt es auch im Deutschen Sport & Olympia Museum in Köln eine Mitmachstation zur Initiative des Landessportbundes NRW in Kooperation mit Westlotto. Teil der neuen Mitmachstation ist unter anderem eine Selfiestation, in die jeder sein Smartphone stecken und ein Video für die Kampagne drehen kann. Weitere Informationen gibt es auch unter www.beim-sport-gelernt.de