Essen. Spiel 77 vor Zwangsausschüttung, Jahresrekord im Eurojackpot: Statistik-Experten raten davon ab, Geburtsdaten oder Zahlenreihen zu spielen.

Erst die Ziehung bei Eurojackpot, dann Lotto 6aus49 und Spiel 77: Heute startet das Super-Jackpot-Wochenende. Rund 62 Millionen Euro gibt es bei den drei Lotterien insgesamt in den höchsten Gewinnklassen abzuräumen. Und für mindestens einen Gewinner wird sich der Traum vom großen Lotto-Glück erfüllen: Zwölf Ziehungen lang wurde der Jackpot bei Spiel 77 nicht geknackt. Am Samstag nun werden die rund neun Millionen Euro garantiert ausgeschüttet.

Sollte keiner der Spieler die siebenstellige Gewinnzahl auf seinem Tippschein haben, wandert das Geld automatisch in die nächstniedrigere besetzte Gewinnklasse. Zusätzlich befinden sich bei Lotto 6aus49 derzeit rund drei Millionen Euro im Jackpot. „Eine sogenannte Zwangsausschüttung gab es in der Geschichte der Zusatzlotterie noch nie“, sagt Axel Weber, Sprecher von Westlotto. „Vor mehr als fünf Jahren hatten wir zwar eine ähnliche Situation. Da wurde der Jackpot dann aber in der 13. Ziehung geknackt.“ Ein Tipper aus Baden-Württemberg sahnte damals die Spiel-77-Rekordsumme von 11.077.777 Euro ab.

Zunächst rollen die Kugeln aber heute Abend bei Eurojackpot. Rund 50 Millionen Euro warten in der europäischen Gemeinschaftslotterie in der Gewinnklasse 1 auf einen Glückspilz. Mehr als je zuvor in diesem Jahr.

Doch welche Zahlen bringen am meisten Glück? Statistik-Experten raten davon ab, Geburtsdaten oder Zahlenreihen zu spielen. Nicht, weil die seltener gezogen werden, sondern einfach, weil viele Menschen diese Zahlen ankreuzen und der Gewinn dann geteilt werden muss.

Stoerer.jpg