Essen. Hilfe für Flüchtlinge: Die NRW-Landesregierung startet eine Internetplattform, die Angebot und Nachfrage besser koordinieren und zusammenführen soll.
Angebote für Flüchtlinge und Bedürfnisse der Flüchtlinge besser organisieren und zusammenführen: Dieses Ziel hat eine neue Plattform im Internet, die die Landesregierung NRW Anfang Oktober gestartet hat. Damit macht das „Team Westfalen“ des DRK Westfalen-Lippe Schule, das ebenfalls die Unterstützung für Menschen in Not verzahnt.
Institutionen, Organisationen und Initiativen, die ehren- oder hauptamtlich in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind, können auf dem Landesportal mit wenig Aufwand sich selbst und vor allem ihren jeweiligen Hilfebedarf darstellen und regelmäßig aktualisieren. Sie geben beispielsweise an, in welchen Bereichen sie tätig sind, welche Unterstützung sie von freiwilligen Helferinnen und Helfern benötigen und wie sie zu erreichen sind. Alle, die sich engagieren wollen, finden auf diese Weise genau heraus, wo in ihrer Umgebung welcher Beitrag benötigt wird. Die Plattform wird fortlaufend ergänzt.
Ständig wachsende Datenbank soll entstehen
„Wir sind dankbar dafür, dass es bei uns in NRW so viele gibt, die helfen. Diejenigen, die das hauptamtlich tun, und diejenigen, die ehrenamtlich tätig sind und dabei helfen, die Menschen aufzunehmen und willkommen zu heißen. Sie sind das Herz unserer Willkommenskultur“, sagte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zum Start der Plattform. „Was manchmal vielleicht noch nicht ganz so optimal gelingt, das ist das schnelle und genaue Zusammentreffen von Hilfsangeboten und Hilfsbedarf. Aus diesem Grund haben wir diese Plattform für NRW ins Leben gerufen.“
Jetzt geht es vor allem darum, möglichst viele Einträge von Organisationen und Initiativen zu erreichen. So soll eine ständig wachsende Datenbank entstehen, die ortsbezogen durchsucht werden kann.
Weitere Informationen im Internet unter www.ich-helfe.nrw.