Nintendo zeigt sich unbeeindruckt von Sonys Kampfpreis für die Playstation Vita. Letzten Endes entscheide nicht der Preis, sondern das Gesamtpaket über den Erfolg oder Misserfolg einer Konsole, sagte ein Nintendo-Manger in einem Interview.

Der Kampf der Hosentaschenkonsolen wird Ende des Jahres neu entfacht: Dann bekommt Nintendos 3DS-Handheld Konkurrenz in Form des PlayStation-Portable-Nachfolgers Vita. Sony will seine leistungsfähige Spielemaschine trotz höherer Produktionskosten für 250 Euro (WiFi-Variante) beziehungsweise 300 Euro (mit 3G-Modul für mobilen Internetzugang) anbieten. Nintendo zeigt sich indes unbeeindruckt vom Preis des Konkurrenzprodukts, die Firma konzentriert sich lieber auf sich und nicht auf das, was um sie herum geschieht, sagte ein Nintendo-Manager in einem Interview. Letzten Endes entscheide das Gesamtpaket über Erfolg oder Misserfolg, dazu gehörten auch die Eigenmarken, bei denen besonders Nintendo mit Mario, Zelda und Co stark aufgestellt sei.

Was Nintendo mehr Sorgen machen dürfte: die mögliche Vernetzung zwischen Vita und der PlayStation3. Damit könnte Sony der für 2012 angekündigten nächsten Wohnzimmerkonsolen-Generation von Nintendo mächtig in die Parade fahren: Eine der Besonderheiten von Wii U ist ein Controller in Form eines Tablets (inklusive Touchscreen), der Spielern völlig neue Blinkwinkel und Möglichkeiten bieten soll. Vita besitzt ebenfalls einen Touchscreen sowie weitere Eingabe-Möglichkeiten, mit der sich ein ähnliches Spielerlebnis umsetzen ließe.