Was für 149 Euro verkauft wird, hat einen Materialwert von rund 41 Euro: Wie UBM Techinsights herausgefunden hat, könnte Microsoft an der jüngst veröffentlichten Bewegungs-Hardware “Kinect“ durchaus gut verdienen und eventuell sogar Preissenkungen durchführen.
Allerdings darf nicht vergessen werden, dass im Preis auch noch ein Spiel sowie die Kosten für Software-Entwicklung, Produktion und der Anteil vom Handel einberechnet sind. In der Sensorleiste verrichten Bauteile von Primesense, Marvell, Texas Instruments und STMicroelectronics ihren Dienst.
Am teuersten sind mit 12,50 Euro der Bildverarbeitungsprozessor von Primesense sowie die vier Mikrofone und diversen Kameras: Im Innern werkeln eine VGA-Kamera (640 mal 480 Pixel), eine Infrarotkamera (320 mal 240 Pixel) für die Tiefeninformationen und ein Infrarotprojektor. Neben dem Zocken könnte "Kinect" für die Robotik, Motion Capturing und 3D-Scanning interessant werden. Dementsprechend gibt es ernsthafte Versuche, das System mittels Open-Source-Treibern auch am PC nutzbar zu machen.
DerWesten testete die Kinect bereits: Zum umfangreichen Kinect-Test