Hamburg. Unterschiedlicher können Konsolen-Spiele nicht sein: Während man in “Journey“ die atmosphärisch brilliant inszenierte Einsamkeit der Wüste erlebt, kann man in “Kinect Star Wars“ mit viel Körpereinsatz das Lichtschwert durch die Galaxis schwingen. Aber noch andere Games können momentan überzeugen.

Ihre Online-Fähigkeit ist einer der großen Vorzüge der aktuellen Konsolen-Generation. Wer sich auf einen der zahlreichen Kurse des neuen Xbox-360-Rennspiels "Trials Evolution" begibt, fährt dabei auch stets gegen die virtuellen Abbilder seiner Xbox-Live-Freunde. Haben diese den Level bereits gemeistert, schweben ihre Namen als Geister über die Strecke. Das motiviert enorm.

Der direkte Vorgänger "Trials HD" ist das meistverkaufte kostenpflichtige Download-Spiel des Netzwerks. "Trials Evolution" lässt die Lagerhallen-Atmosphäre des Vorgängers hinter sich und setzt auf riesige Freiluft-Kurse. Einzige Aufgabe ist es, behutsam Gas zu geben und sich auf dem Motorrad vor- und zurückzulehnen. Hört sich leicht an, fesselt dank des behutsam ansteigenden Schwierigkeitsgrades und überzeugender Spielphysik aber für Wochen. Hinzu kommen ein umfangreicher Editor für neue Strecken und ein gelungener Mehrspielermodus.

Ab in die Wüste

Der Online-Gedanke steht bei dem spielerischen Kunstwerk "Journey" von "thatgamecompany" für Sonys Playstation 3 ganz im Vordergrund. Der innovative Titel gleicht mehr einer Reise denn einem klassischen Spiel. Zeit spielt keine Rolle, einen Highscore gibt es auch nicht. Stattdessen stapft der Spieler durch eine Wüstenwelt einem Berg entgegen. Die Figur des Spielers kann nur laufen und springen.

Journey

"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
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"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
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"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
"Journey" - Sony schickt Spieler mit "Journey" in die trostlose Wüste. © Sony
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Allein fühlt man sich dabei aber nicht lange, denn das Spiel lost jedem Spieler einen Partner zu. Mit dem lässt sich die wunderschön gestaltete Welt gemeinsam erkunden. Obwohl außer dem Erzeugen von Tönen keine Form der Kommunikation möglich ist, kann auf der rund zweistündigen Reise eine Beziehung entstehen. "The Journey" ist einzigartig und großartig zugleich und lädt zu Wiederholungen ein.

Monster verhauen und Rätsel lösen

Zu Star Wars hat es in bereits zahlreiche Videospiel-Adaptionen gegeben. So viel körperlichen Einsatz wie "Kinect Star Wars" hat allerdings noch kein Titel gefordert. In Microsofts kurzweiligem Science-Fiction-Spiel greift der Spieler regelmäßig zum virtuellen Lichtschwert und lässt via Kinect Kindheitsträume wahr werden, wenn er durch den Einsatz der Macht Dinge schweben lässt.

Wer noch mehr Action braucht, liegt bei Nintendos "Pandora's Tower" richtig. Das motivierende Action-Adventure erzählt die Geschichte von Aerons Mühen, sich einer Reihe von Monstern zu stellen. Nur wenn er diese besiegt, kann er seine schöne Helena von einem Fluch befreien. Also verhaut er munter Monster und löst auch kleinere Rätsel.

Hoffnungsfrohe Neuanfänge

Richtig düster geht es in Konamis "Silent Hill: Downpour" zur Sache. Im neuen Titel der Reihe schlüpft der Spieler in die Rolle eines Strafgefangenen, der durch einen Unfall bei einem Gefangenentransport freikommt und in einem Wald nahe Silent Hill erwacht. Gegen die auf seinem Weg lauernden Kreaturen setzt er sich mit dem zur Wehr, was die Umgebung gerade hergibt. Steuerung und Waffensystem funktionieren. Serienfans kommen auf ihre Kosten.

Silent Hill: Downpour

Zurück zu den Wurzeln:
Zurück zu den Wurzeln: "Silent Hill: Downpour" bietet weniger Action und mehr Spannung. Bild: Konami © Konami
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Zurück zu den Wurzeln: "Silent Hill: Downpour" bietet weniger Action und mehr Spannung. Bild: Konami © Konami
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Zurück zu den Wurzeln: "Silent Hill: Downpour" bietet weniger Action und mehr Spannung. Bild: Konami © Konami
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Zurück zu den Wurzeln: "Silent Hill: Downpour" bietet weniger Action und mehr Spannung. Bild: Konami © Konami
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Hoffnungsfrohe Neuanfänge wagen die beiden Sportsimulationen "Tiger Woods PGA Tour 13" und "Fifa Street" von Electronic Arts. Die neue Golfsimulation überzeugt mit einer überarbeiteten Schwung-Steuerung, die Hobby-Golfern nach etwas Eingewöhnung ein besseres Ballgefühl vermittelt. Alle anderen Elemente bieten gewohnte Qualität.

Das durchaus gelungene "Fifa Street" ermöglicht Tricksereien per Knopfdruck mit Messi und Co. und bietet abwechslungsreiche Modi wie fünf vs fünf und den Panna-Modus auf kleine Tore ohne Torwart.

Eine raue Fantasy-Welt

"Ridge Racer Unbounded" von Namco-Bandai konzentriert sich voll auf die Action. Gelungene Drifts laden eine Turboleiste auf, deren Einsatz den Wagen durch Objekte hindurch rasen und Gegner rabiat von der Piste drängen lässt. Herausgekommen ist dabei ein tolles Arcade-Rennspiel mit einfachem Editor für neue Strecken.

Vom deutschen Entwickler Piranha Bytes stammt das sehr gelungene Rollenspiel "Risen 2". Darin setzen sich Spieler statt mit Orks und Elfen in einer mittelalterlichen Welt mit Seemonstern auseinander. Von der Inquisition ausgesandt sucht der namenlose Held bei den Piraten nach einem Rezept gegen Riesenkraken. Auf seiner abwechslungsreichen Reise erwarten ihn alte Bekannte wie Kapitän Stahlbart, knackige Gegner und eine schön in Szene gesetzte Welt.

Mit etwas Verspätung kommen nun auch Konsolen-Spieler in den Genuss des hervorragenden Rollenspiels "The Witcher 2: Assasins of Kings" von Namco-Bandai. Darin wird Hexer Geralt von Riva als angeblicher Königsmörder gejagt. Die Fantasy-Welt ist liebevoll und detailliert in Szene gesetzt. Nach einem in spielbaren Rückblenden erzählten Prolog entfaltet sich die eigentliche Geschichte. Die raue Fantasy-Welt ist liebevoll und detailliert in Szene gesetzt. (dapd)