Er ist der populärste Astronaut der Welt, bekannter als Neil Armstrong, Jurij Gagarin oder John Glenn.

Er ist der populärste Astronaut der Welt, bekannter als Neil Armstrong, Jurij Gagarin oder John Glenn. Er betrat als erster Mensch den Mond und stieß für die Menschheit das Tor zu den Sternen auf. Er ist gebürtiger Amerikaner, aber seine Väter sind Deutsche – und seine Nationalität längst die eines »Terraners«, eines Menschen, der sich als Bürger des gesamten Universums begreift.

Die Geschichte der Zukunft

Der Werdegang Perry Rhodans begann 1960, als Walter Ernsting (alias Clark Darlton) und Karl-Herbert Scheer, die beiden populärsten Autoren der deutschen Nachkriegs-Science Fiction, ein Konzept für eine neue Serie entwarfen. Ihre Prämisse: Was wäre, wenn Menschen unserer Zeit auf dem Mond landeten – damals noch eine von vielen als Spinnerei abgetane Utopie – und dort auf Außerirdische träfen?

Die beiden stellten ihr Konzept dem Moewig-Verlag vor und rannten dort offene Türen ein. Bereits am 8. September 1961, war es soweit: PERRY RHODAN Nummer eins erschien unter dem Titel »Unternehmen STARDUST« und läutete ein neues Zeitalter der deutschen Science Fiction ein.

»Unternehmen STARDUST« entführte die Leser in das damals noch in der Zukunft liegende Jahr 1971. Das Raumschiff STARDUST mit seinem Kommandanten Perry Rhodan, dem Major der amerikanischen Space Force, und drei weiteren Astronauten bricht zu unserem Nachbartrabanten auf. Der Flug verläuft nach Plan, doch beim Landeanflug setzt aus unerklärlichen Gründen die Steuerung aus. Rhodan gelingt nur knapp eine Notlandung.

Bald darauf stoßen die Astronauten auf den Grund ihres Beinahe- Absturzes: ein gewaltiges Raumschiff der menschenähnlichen Arkoniden. Rhodan lässt sich von der technischen Überlegenheit der Arkoniden nicht einschüchtern. Es gelingt ihm, Zugang zu ihrer Technologie zu erhalten. Er verhindert den Dritten Weltkrieg und eint die Menschheit. Das Tor zu den Sternen steht den Terranern, wie sie sich von diesem Moment an nennen, offen ...

Beim Start von PERRY RHODAN gingen Scheer und Ernsting von dreißig, bestenfalls fünfzig Ausgaben aus, aber anders als beim Datum der ersten Mondlandung, das sie nur knapp verfehlten, griffen sie damit gründlich daneben: Am 17. Juli 2009 erscheint der 2500. Heftroman! Des Weiteren sind über 400 Taschenbücher und über 100 Hardcover erschienen.

Ganz zu schweigen von Hörbüchern, Multimedia-CD-ROMs, Computerspielen, Modellbausätzen, Plüschfiguren, Musik-CDs, Comics und zahllosen anderen Produkten. Die Gesamtauflage der Print-Produkte hat in Deutschland allein längst die Milliardengrenze überschritten, hinzu kommen Ausgaben in Frankreich, der Niederlande, Tschechien, Brasilien, Japan und den USA.

Das Fundament von PERRY RHODAN ist auch nach sechsundvierzig Jahren die Heftserie. Woche um Woche gelangt ein neuer Roman an die Kioske, sehnsüchtig von den Lesern erwartet. Sie alle bewegt die Frage »Wie geht es weiter?«. PERRY RHODAN ist eine Fortsetzungsserie, jeder Roman baut auf dem vorhergehenden auf. Im Lauf der Zeit ist eine Zukunftsvision entstanden, die ihresgleichen sucht: Die nächsten 3000 Jahre der Geschichte der Menschheit sind in PERRY RHODAN bereits geschrieben.

Und PERRY RHODAN ist eine positive Vision. Statt sich selbst oder ihren Heimatplaneten zu vernichten, hat die Menschheit die Reise zu den Sternen angetreten. Ihre Triebfeder ist dabei nicht Eroberung oder Habgier, sondern eine im besten Sinne kindliche Neugierde, der Drang, das Universum in seiner unendlichen Vielfalt zu erfahren, herauszufinden, was hinter dem sprichwörtlichen nächsten Hügel liegt.

Es ist keine perfekte, geschweige denn eine friedliche Welt, die die Terraner erwartet, doch die Menschen treten in sie nicht als Eroberer, sondern als Gleiche unter Gleichen mit dem Anspruch, als solche behandelt zu werden.

Aber wie entsteht diese Vision? PERRY RHODAN ist Teamwork, das Produkt vieler Köpfe. Ein- bis zweimal im Jahr treffen sich die derzeit zehn PERRY RHODAN-Autoren zu Konferenzen, um den weiteren Verlauf der Serie zu diskutieren. Chefautor Robert Feldhoff strukturiert die vielen Ideen und gießt sie in Vorgaben für einzelne Romane, so genannte Exposés, die wiederum von den Autoren umgesetzt werden – ein vielschichtiger, kreativer Prozess und vielleicht das Erfolgsgeheimnis des Phänomens PERRY RHODAN.

Weitere Informationen unter perry-rhodan.net