Das Shooter-Spiel Medal of Honor wird in Deutschland nur als gekürzte Version erscheinen. Wie Hersteller Electronic Arts bekanntgab, muss unter anderem die Darstellung von Kopftreffern überarbeitet werden.
Nachdem im Vorfeld bereits viel über das neue "Medal of Honor" diskutiert wurde, hat die USK nun ihr Urteil gefällt. Um die USK-Freigabe ab 18 zu erhalten, waren jedoch moderate Änderungen nötig.
Nach "Modern Warfare 2" müssen sich die Entwickler von Kriegs-Shootern einer etwas härteren Kontrolle stellen. Ein Kandidat für mögliche Änderungen war Medal of Honor. Während man sich bei "Call of Duty: Black Ops" noch nicht sicher ist, hat Electronic Arts bei Medal of Honor nun die Gewissheit.
Wie das Unternehmen jetzt bestätigte, wird der Action-Titel einige Änderungen beinhalten. Diese beziehen sich jedoch ausschließlich auf die Single-Player-Kampagne. Der Multiplayer-Modus erscheint unverändert.
Die Änderungen des Single-Player-Modus beinhalten im Folgenden:
- Die grafische Darstellung der Waffengewalt wurde entschärft und verhindert das Abtrennen von Körperteilen durch Treffer
- Der Ragdoll-Effekt bei Leichen wurde ausgeschaltet
- Das grafische Feedback bei Kopftreffern wurde entschärft und ist bezüglich des Realismusgrades weniger explizit
Die in Österreich erhältliche PEGI-Version ist von den Änderungen unberührt, und ist auch über Handelspartner in Deutschland zu beziehen.
Medal of Honor verlässt, zum ersten Mal in seiner elfjährigen Geschichte, das Szenario des Zweiten Weltkrieges und betritt Afghanistan als Schauplatz. Ebenfalls ein Grund für die kritische Betrachtung des Spiels. Bereits im Vorfeld gab es einige Einwände bezüglich des realen Handlungsortes. Medal of Honor erscheint am 14. Oktober 2010 für PlayStation3, Xbox 360 und PC.
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