Mit einer Umfrage des BITKOM wurde wieder deutlich, dass Deutschland einer der stärksten Games-Märkte ist. Wie stark Spiele im deutschen Alltag vertreten sind, zeigen die neuesten Umfragewerte.
Digitale Medien finden sich in jedem Haushalt, dazu gehören seit Jahren auch Videospiele. Durchschnittlich jeder dritte Jugendliche und Erwachsene spielt das unterhaltsame Kulturgut. In der Altersgruppe der 14- bis 19-Jährigen finden Computerspiele mit 80 Prozent den stärksten Zuspruch. Mit zunehmendem Alter sinkt der Anteil der Gamer. Aber selbst von den 50- bis 59-Jährigen spielt noch jeder Sechste, bei den Über-60-Jährigen sind es immerhin fünf Prozent.
Gaming-Branche hat Potenzial
Der Zuspruch bei der älteren Generation liegt vorwiegend auch daran, dass die Medien schneller zugänglich sind und zudem mehr auf Gelegenheitsspieler zugeschnitten sind. Besonders Nintendo konnte mit seiner Wii und dem DSi eine neue Zielgruppe für Spiele interessieren. Der DSi ist durch sein großes Display und die Bedienelemente besonders für ältere Spieler geeignet.
Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Aris im Auftrag des BITKOM. „Unter Jugendlichen stellen die Gaming-Abstinenzler eindeutig die Randgruppe dar“, sagt Achim Berg, Vizepräsident des Verbands. „Das zeigt, welch enormes Potenzial die Gaming-Branche hat.“
Etwa ein Drittel aller Männer und 27 Prozent der Frauen spielen Computerspiele. Beliebtestes Spielgerät ist der Computer – jeder vierte Befragte nutzt ihn zum Zocken. Es folgt die Spielkonsole mit elf Prozent, Handys und Laptops verwendet jeder Zehnte. Knapp acht Prozent nutzen mobile Konsolen oder Handhelds.
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