Essen. Die Wocheninzidenz in NRW sinkt. Warum Virologe Dittmer ein Lockdown-Ende Mitte Februar jedoch für unrealistisch hält, erklärt er im Video.

 „Insgesamt kann man an den Zahlen der Neuinfektionen, aber auch an den Zahlen der auf den Intensivstationen behandelten Patienten schon ableiten, dass sich eine leichte Entspannung eingestellt hat", sagt Prof. Ulf Dittmer, Leiter der Virologie an der Uniklinik Essen. Im Interview erklärt er, warum er dennoch nicht mit einem Lockdown-Ende Mitte Februar rechnet und worauf es jetzt ankommt. Die Themen im Überblick:

Nach allem, was wir über den Krankheitsverlauf wissen, bildet die Zahl der Todesfälle das Infektionsgeschehen von vor ein paar Wochen ab.

  • Glauben Sie, dass sich die Lage in den Krankenhäusern in den nächsten Wochen entspannen wird?
  • Der Lockdown wurde noch mal bis zum 14. Februar verlängert:Halten Sie diese Entscheidung aus virologischer Sicht für alternativlos, wenn wir uns vor SARS-CoV-2 schützen wollen?
  • Besteht die Chance, dass wir Mitte Februar eine bessere Situation haben und aus dem Lockdown rauskommen?
  • Kann eine Corona-Impfung eine Infektion auslösen?
  • Kann die Reaktion des Körpers auf eine Impfung PCR-Tests in die Irre führen?
  • Spielt das Virus in Zukunft noch eine Rolle oder können wir es ausrotten?
  • Müssen wir uns daran gewöhnen und den Lockdown – auch vor dem Hintergrund, dass es die Mutationen gibt –  Schritt für Schritt beenden?

Das komplette Gespräch gibt es als Podcast. Darin geht es unter anderem noch um den Impfstopp in NRW, starkes Übergewicht als Risiko und die Frage, ob SARS-CoV-2 ausgerottet werden kann.

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