Düsseldorf. Kurz vor Weihnachten werden die Autobahnen in NRW wieder voller. Der ADAC rechnet ab Mittwochnachmittag mit Staus und längeren Wartezeiten.

„Driving home for Christmas!“ Am Freitag ist Heiligabend, ab Mitte der Woche wird es auf den Autobahnen in NRW voraussichtlich mehr Staus geben, wenn sich im ganzen Land Autofahrer auf den Weg zu ihren Familien machen.

Insbesondere am Mittwoch- (22.) und Donnerstagnachmittag (23.) rechnet der ADAC mit einem erhöhten Verkaufsaufkommen. „Die Weihnachtstage selbst sind ohnehin stets weniger staureich als die meisten anderen Tage im Jahr“, teilte der Automobilclub vor einigen Tagen mit.

Auf verstärkten Rückreiseverkehr sollten sich Autofahrer am zweiten Weihnachtsfeiertag (Sonntag) einstellen: „Dann ist besonders am Nachmittag Geduld gefragt.“

In NRW ist insbesondere auf diesen Autobahnen mit Staus zu rechnen:

  • Kölner Autobahnring (A1/A3/A4)
  • A40 (insbesondere im Raum Duisburg)
  • A43
  • A45 aufgrund der gesperrten Brücke bei Lüdenscheid

ADAC rechnet in NRW mit mehr Verkehr als in 2020

„Es wird rund um Weihnachten mehr Verkehr geben als im Vorjahr, denn 2020 war die Mobilität durch den Teil-Lockdown stark eingeschränkt. Aber wir erwarten weniger Stau als vor der Corona-Pandemie“, sagte Thomas Müther, Sprecher vom ADAC Nordrhein.

Das deckt sich mit der Stauzählung des Automobilclubs im November. Da zählte der ADAC in NRW rund 53 Prozent mehr Stau als im November 2020 – allerdings 22 Prozent weniger als im November 2019.

Bundesweit nennt der ADAC diese Strecken als Stau-Hotspots:

  • Großräume Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt und München
  • A 1 Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg
  • A 2 Dortmund – Hannover – Braunschweig – Berlin
  • A 3 Köln – Frankfurt – Nürnberg – Passau
  • A 4 Kirchheimer Dreieck – Erfurt – Dresden
  • A 5 Hattenbacher Dreieck – Karlsruhe
  • A 6 Heilbronn – Nürnberg
  • A 7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg
  • A 9 München – Nürnberg
  • A 10 Berliner Ring
  • A 24 Hamburg – Berlin
  • A 61 Mönchengladbach – Koblenz – Ludwigshafen
  • A 81 Stuttgart – Singen
  • A 93 Inntaldreieck – Kufstein
  • A 95 /B 2 München – Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

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Autofahrten ins benachbarte Ausland – Corona-Regeln für die Einreise

Wer über die Feiertage ins benachbarte Ausland reisen möchte, sollte sich bewusst machen, dass derzeit fast alle Nachbarstaaten als Hochrisikogebiet gelten.

  • Belgien
  • Dänemark
  • Frankreich
  • Niederlande
  • Österreich
  • Polen
  • Schweiz
  • Tschechien

Die Ausnahme bildet derzeit Luxemburg. Die aktuelle Liste der RKI-Einstufung finden Sie hier.

Bei der Rückkehr nach Deutschland müssen Personen ab 12 Jahren grundsätzlich ein negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesenennachweis vorzeigen können. Zudem gilt die Pflicht, vor der Wiedereinreise die digitale Einreiseanmeldung auszufüllen und bei sich zu tragen. Das entsprechende Portal dazu finden Sie hier: https://www.einreiseanmeldung.de

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Personen, die sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben, müssen sich direkt nach der Ankunft für zehn Tage in häusliche Quarantäne begeben. Diese Quarantäne kann durch einen Test nach fünf Tagen beendet werden. Wer geimpft oder genesen ist, kann sich durch Upload des Nachweises in das Einreise-Portal (siehe oben) direkt von der Quarantäne befreien. Das ist auch vor Antritt der Wiedereinreise möglich.

Alle Bestimmungen im Detail finden Sie auch auf der entsprechenden Internetseite des Robert-Koch-Instituts.