Essen. Wer bislang glaubte, “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ sei nur ein Spielchen für unterbeschäftigte Z-Promis, der irrt. Aus dem Spiel wird Ernst. Marco Angelini durchlebt in der Dschungelprüfung Todesqualen. Und Larissa Marolt, im Dschungelcamp plötzlich unterbeschäftigt, verletzt sich.

„Das ist kein Spaß mehr, hier geht es an die Todesgrenze“, orakelt Mola Adebisi. Der Grund ist die erste Dschungelprüfung, die Marco Angelini alleine absolvieren muss. Der Hindernisparcours ängstigt den Österreicher so sehr, dass er sogar daran denkt, das Dschungelcamp zu verlassen. Damit ist er nicht alleine. Einzig Larissa hält die Moral hoch und möchte sogar dann noch bleiben, als sie sich ernsthaft an der Hand verletzt.

Spinnen, Kakerlaken, Schlangen, Aale und Krebse – mit diesen Tieren bekommt es Marco in der Dschungelprüfung zu tun. Eigentlich nichts Besonderes also. Die Aufgabe: Der Sänger muss durch drei Kisten kriechen. In der letzten Kiste, die unter Wasser steht, befinden sich die Sterne, die er einzeln holen muss. Schon bei Anblick seiner Aufgabe geht ihm die Düse: „Der Hunger ist größer als die Angst“, sagt er ganz tapfer.

Mit der neugierigen Riesenschlange freundet Marco sich bald an, aber das Wasserbecken verlangt ihm alles ab. Mehrmals taucht er panisch auf und versucht in den paar Zentimetern, die zwischen Kistendecke und Wasseroberfläche bleiben, Luft zu holen. Fünf Sterne ergattert er am Ende. „Wenn ich ein bisschen mehr Frau wäre, dann würde ich jetzt weinen“, gesteht er dem Moderatoren-Paar Sonja Zietlow und Daniel Hartwich.

"Habt's ihr keinen Kampfgeist?", fragt Larissa

Seine Mitbewohner sind geschockt von Marcos Erlebnissen. Freiwillig wird sich keiner von ihnen mehr von seinen Mitcampern für eine Dschungelprüfung nominieren lassen. Marco lässt sogar anklingen, dass er das Camp verlassen möchte. Damit ist er nicht alleine. Einzig Larissa hält die Moral hoch: „Was ist mich euch allen los? Habt's ihr keinen Kampfgeist?“

Ihren eigenen Kampfgeist beweist Larissa jede Nacht aufs Neue – bei der Jagd nach gefährlichen Insekten und Spinnen. Mit einem Holzknüppel bewaffnet schlägt sie auf das Gebüsch hinter ihrer Hängematte ein. Offenbar ein mittlerweile liebgewonnener Sport. Dieses Mal kullert sie so unglücklich aus der Matte, dass sie sich an der Hand verletzt. Total aufgelöst läuft sie ins Dschungeltelefon, verlangt einen Arzt und fragt ängstlich, ob sie denn trotzdem im Camp bleiben dürfe. Man hat das Gefühl, dass Dramaqueen Larissa das Spiel inzwischen verstanden hat.

Das ahnen wohl auch die anderen Dschungelcamp-Bewohner. „Jetzt hat sie keine Prüfungen mehr, da sucht sie eine andere Show“, kritisiert Marco Larissas Theater. Der RTL-Arzt entscheidet derweil, dass ein dicker Verband das Model-Handgelenk schon heilen wird. Vielleicht hat er auch gepustet und Larissa ein starkes Schmerzmittel in Form eines Hustenbonbons gegeben. Solche kleinen Gesten reichen ja meistens, um verletzte Kinder zu beruhigen.

Mola jubelt, dass er das Dschungelcamp verlassen muss

Abends bekommen die Dschungelcamper noch Post von ihren Angehörigen. Melanie Müller weint gerührt, was Winfried Glatzeder einfach nur übertrieben findet. Der vielbeschworene Kampfgeist leidet natürlich sehr unter so viel erzwungenem Heimweh.

Deshalb wundert man sich auch nicht, dass Mola seinen Rauswurf am nächsten Morgen mit einem Triumphschrei kommentiert. Tanja Schumann, die bereits zum zweiten Mal nominiert war, blickt traurig auf den Boden angesichts mindestens eines weiteren Tages in der grünen Hölle. Ihr Mann wird seine „buckelige Brotspinne“ wohl doch noch nicht in die Arme schließen können. Ihre Emotionen sollte sich Tanja aber besser verkneifen. Denn wer das Dschungelcamp kennt der weiß, dass der gemeine Zuschauer sadistische Züge hat. Wie lange wollen die Zuschauer Tanja also noch leiden lassen?

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