Köln. National Express startet am Sonntag erstmals zwei Verbindungen in NRW: Die Briten bedienen den Rhein-Münsterland-Express und die Rhein-Wupper-Bahn.
Das britischen Privat-Bahnunternehmen National Express übernimmt mit dem Fahrplanwechsel zu Sonntag erstmals zwei Verbindungen in Nordrhein-Westfalen. Dabei handelt es sich um den Rhein-Münsterland-Express (RE 7) zwischen Rheine und Krefeld sowie die Rhein-Wupper-Bahn (RB 48) zwischen Wuppertal und Bonn.
Deutschlandweit erste "National Express"-Strecken
Nach Angaben von National Express sind es auch deutschlandweit die ersten Verbindungen, auf denen das Unternehmen unterwegs sein wird. Eingesetzt würden 35 fabrikneue Züge. Der Konzern hatte im Februar 2013 zusammen mit Integro bei einer europaweiten Ausschreibung den Zuschlag für den Betrieb erhalten.
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Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) kritisierte vor dem Start, dass der neue Betreiber bei den Zugbegleitern auf ein Subunternehmen setze, statt dafür ausgebildete Beschäftigte aus den eigenen Reihen zu nutzen. National Express wies die Kritik zurück. Das sei marktüblich und die Zweckverbände, die den Schienennahverkehr in Nordrhein-Westfalen organisieren, seien eingebunden gewesen.
Mit dem Fahrplanwechsel ändert sich auch auf einigen anderen Strecken in NRW etwas. Unter anderem können Pendler in den oft proppenvollen Zügen zwischen Köln und Düsseldorf auf eine bequemere Fahrt hoffen. Dort geht die Deutsche Bahn mit der neuen Regionalexpress-Linie RE 6a an den Start. (dpa)