Essen. Risiko Altersarmut: Für Hunderttausende Menschen reicht die Rente nicht zum Leben. Im Podcast diskutieren wir über Ursachen und Lösungsansätze.
Die einen gehen zur „Tafel“, andere haben jenseits der 70 einen Minijob, wieder andere sammeln Pfandflaschen im Müll oder beziehen Sozialhilfe – ihnen allen ist eines gemein: Die Rente reicht nicht zum Leben. Altersarmut ist ein Problem, das vor allem im Ruhrgebiet wächst. Während das allgemeine Armutsrisiko in NRW 2018 erstmals seit Jahren wieder gesunken ist, ist das Risiko zur Altersarmut gestiegen.
Und die Prognosen sind düster: Einer im Dezember 2019 veröffentlichten Studie zufolge droht fast jedem vierten deutschen Rentner im Jahr 2035 die Armutsfalle.
Was tut die Politik gegen Altersarmut – und wie kann jeder Einzelne vorsorgen?
Woran liegt das? Mit welchen Schwierigkeiten kämpfen gerade die strukturschwachen Kommunen im Revier? Wie steuert die Politik gegen – und was kann jede*r Einzelne zur Vorsorge tun? Dieser und weiteren Fragen widmen wir uns in einer neuen Folge unseres Podcasts „nah&direkt“.
Moderator Jan Reckweg spricht dafür mit Prof. Dr. Ute Klammer und Stefan Schulte. Ute Klammer ist geschäftsführende Direktorin am Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Uni Duisburg-Essen, ihre Forschungsschwerpunkte sind Grundsatzfragen der Sozialen Sicherung und Alterssicherung. Stefan Schulte ist Ressortleiter der WAZ-Wirtschaftsredaktion und Experte für Rententhemen.
Gemeinsam sprechen Klammer, Schulte und Reckweg darüber, welche Risikogruppen besonders von Altersarmut bedroht sind, über die Grundrente und was sie verbessern kann, über Altersvorsorge in jungen Jahren sowie die Bewegung „Fridays gegen Altersarmut“. Und sie wagen einen Blick in die Zukunft: Wie wird es der Generation der heute 35-Jährigen beim Renteneintritt wohl gehen?
Vom nah&direkt-Podcast gibt es jeden Freitag eine neue Folge. Sie finden ihn überall, wo es Podcasts gibt, zum Beispiel:
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