Marl.. Eine Woche nach dem schweren Unwetter von Pfingstmontag sind noch immer ein Drittel aller Bahnstrecken in NRW nicht vollständig von Bäumen und Geäst geräumt. Das bekommt auch die Industrie zu spüren. Im Chemiepark Marl werden Rohstoffe für die Produktion knapp.
Eine Woche nach dem schweren Unwetter leidet der Marler Chemiepark noch unter den Folgen. Wie der Sprecher des Chemieparks, Volker Hilbt, bestätigte, werden in manchen Betrieben die Rohstoffe knapp.
Das liegt daran, dass Schienenwege immer noch durch umgestürzte Bäume oder beschädigte Oberleitungen blockiert sind. Deswegen erreichen nur wenige Züge den Chemiepark. Engpässe gebe es noch nicht, aber die Unternehmen müssten schon an ihre Reserven gehen, heißt es.
Die Firmenchefs denken deshalb darüber nach, mehr Waren per Lkw und Schiff nach Marl transportieren zu lassen. Sollten die Züge noch länger ausfallen, müssen einige Betriebe wahrscheinlich ihre Produktion herunterfahren.