Berlin. Georgina ist raus aus dem Dschungelcamp. Doch der Streit mit Fiona ist noch lange nicht begraben. Georgina teilt kräftig aus: “Fiona hat versucht mich auszustechen“, beschwert sie sich. Stein des Anstoßes war ein Brief, in dem Georgina als “Sams mit Haarverlängerung“ beschrieben wurde.
Nach ihrem Ausscheiden hat Dschungelcamp-Kandidatin Georgina noch einmal ausgeteilt. "Fiona hat mich als Konkurrenz gesehen und versucht, mich auszustechen", sagte die 22-Jährige in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Ex-"Bachelor"-Mitspielerin Georgina und Model Fiona Erdmann (24) hatten sich während ihrer gemeinsamen Tage in der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" immer wieder in der Wolle gehabt.
Das TV-Publikum hatte Georgina am Mittwochabend telefonisch rausgewählt. 7,47 Millionen Zuschauer guckten zu. Fünf Kandidaten waren am Donnerstag noch im Rennen, von denen einer am Samstag "Dschungelkönig" wird.
Dschungelcamp-Zoff um das "Sams mit Haarverlängerung"
Vor wenigen Tagen war die Situation zwischen den beiden Rivalinnen wegen eines Briefs eskaliert. Ein Freund von Fiona hatte darin geschrieben, Aufgabe der 24-Jährigen bleibe es, das "Sams mit Haarverlängerung" zu "eliminieren". Georgina bezog dies auf sich und wetterte heftig gegen Fiona und den Verfasser des Briefs. Unter anderem unterstützte die selbst ernannte Camp-Mutti, Dragqueen Olivia Jones (43), Georgina.
Das Moderatorenduo Sonja Zietlow und Daniel Hartwich hatte die Entscheidung über den Auszug auf ein Stechen zwischen Georgina und Fiona hinauslaufen lassen. Das Model bedankte sich nach der Verkündung und sagte zu Georgina: "Du alte Krawallbürste, ey."
Georgina war siebenmal in der sogenannten Dschungelprüfung, in der die mehr oder minder bekannten Prominenten um Sterne spielen. Als sie das erste Mal in die Prüfung musste, habe sie das "total von den Socken gehauen", sagte Georgina. Danach habe sie sich daran gewöhnt und die Spiele als Abwechslung gesehen. "Sonst wäre es langweilig geworden." Sie glaubt, dass Olivia Jones am Samstag "Dschungelkönigin" wird. "Ich werde für sie anrufen."
Theologe ekelt sich vor Dschungelcamp-Kandidaten
Ein Theologe greift die RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" scharf an. Grund ist das Verspeisen lebendiger Würmer und Kakerlaken bei den ekligen "Dschungelprüfungen". Der Leiter des Instituts für Theologische Zoologie in Münster, Rainer Hagencord, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Im Dschungelcamp werden nicht nur C- oder D-Promis vorgeführt, sondern eben auch die Tiere, aber dabei bleibt es nicht: Die Tiere werden auch noch umgebracht."
Mit dem Dschungelcamp werde "eine bestimmte Einstellung" zu Tieren transportiert, nämlich: "Die einen sind hübsch und niedlich, die werden zuhause auch verwöhnt, und die anderen sind eklig, die kann man ruhig essen." Hagencord stellte klar: "Ich habe diese Sendung noch nie gesehen. Ich habe aber eher Ekel vor den Leuten, die da mitmachen, als vor Würmern und Kakerlaken, die ja ebenfalls hochkomplexe Organismen und zudem auch Geschöpfe Gottes sind."
Das Verspeisen etwa von lebenden Sandwürmern zählt zu den "Dschungelproben", die Stars und Sternchen bei der Show zu bestehen haben. Auch Kamelpenisse und Fischaugen standen bereits auf der Speisekarte. Das Finale der laufenden Dschungelcamp-Staffel läuft am Samstag.
Dschungelcamp beschert RTL Top-Einschaltquote
Das RTL-Dschungelcamp sorgte am Mittwoch erneut für hervorragende Zuschauerzahlen: Insgesamt 7,74 Millionen Zuschauer (MA: 31,1 %) sahen ab 22:15 Uhr die zwölfte Folge von "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!". Beim jungen Publikum (14 bis 49) erreichte das Dschungelcamp einen herausragenden Marktanteil von 44,8 Prozent (4,54 Mio.). (dpa/dapd)