Haltern am See..
In den ausladenden Wäldern rund um die Seestadt sind offensichtlich Wilderer unterwegs.
Zwei Jäger hatten im Wald in der Umgebung Frettbusch/Uphuser Feld (im Bereich Prozessionsweg und Hasendiller Weg) eindeutige Hinweis gefunden. Zum einen wurden bei einer Treibjagd am vergangenen Wochenende zwei verendete Rehe im Wald gefunden, die angeschossen waren. Außerdem entdeckten die Jäger beschädigte Verkehrsschilder und Hochsitze. Die Beschädigungen stammen von Einschüssen. An einem Hochsitz konnte ein Projektil sichergestellt werden. Ob es sich bei der Tatwaffe um ein Gewehr oder eine Pistole handelt, wird derzeit noch geprüft.
In der zurückliegenden Zeit hätten die beiden Jäger außerdem häufiger Schüsse im Wald vernommen – zuletzt am vergangenen Montag, 21. November. Die Schüsse seien stets nach Einbruch der Dunkelheit ab 18.30 Uhr zu hören gewesen.Nun fahndet die Polizei nach den Wilderern. Der oder die Täter zerstören nicht nur fremdes Eigentum, sondern gefährden auch Spaziergänger und Jogger.
Es werden Zeugen gesucht, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in dieser Gegend beobachtet haben. Sie werden gebeten, sich mit der Polizei unter 02361 55-0 in Verbindung zu setzen. Wilderei gehört zu den Delikten, die im Bereich der Kreispolizeibehörde, wie gestern ein Sprecher sagte, eher eine untergeordnete Rolle spielen.