Recklinghausen. Ein tragischer Bahnunfall mit zwei Schwerstverletzten ereignete sich heute Nacht gegen 2 Uhr in Recklinghausen.

Bergungsarbeiten am Unfallort. (Fotos: WAZ, Jürgen Hein)
Bergungsarbeiten am Unfallort. (Fotos: WAZ, Jürgen Hein) © WAZ | WAZ





Ein mit Kohle beladener Güterzug stieß zwischen Recklinghausen Ost und Suderwich aus bisher ungeklärter Ursache nahezu ungebremst mit einer Rangierlok zusammen. Die beiden 27 und 50 Jahre alten Lokführer erlitten dabei schwere Verletzungen. Noch in der Nacht mussten beide operiert werden, so ein Sprecher der Bahnpolizei. beide sind zurzeit nicht vernehmungsfähig. Lebensgefahr bestehe aber nicht.

Die Bergung des Schwerverletzten gestaltete sich äußerst schwierig und dauerte gute anderthalb Stunden. Die Männer konnten schließlich von dem gut zehn Meter tiefen Gleisbett mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen werden.

Der Personenzugverkehr und damit der Berufsreiseverkehr sind nicht von der Sperrung der Strecke betroffen. Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt ermitteln. Noch steht die Unfallursache nicht fest. Nich sind Zeugenbefragungen und die Auswertung von technischen Aufzeichnungen notwendig. Vermutlich aber war menschliches Versagen die Ursache des Unfalls.

Zugunglück mit zwei Schwerstverletzten

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Nur abgesichert konnten die Retter zur tiefer liegenden Bahnstrecke vordringen. Foto: WAZ, IDA News Media
Nur abgesichert konnten die Retter zur tiefer liegenden Bahnstrecke vordringen. Foto: WAZ, IDA News Media © WAZ | WAZ
Im Führerstand wurde der schwerverletzte Zugführer durch den Notarzt behandelt. Foto: WAZ, IDA News Media
Im Führerstand wurde der schwerverletzte Zugführer durch den Notarzt behandelt. Foto: WAZ, IDA News Media © WAZ | WAZ
Per Drehleiter und mit einem Rettungskorb wurde ein Lokführer geborgen, das Gleis liegt tiefer als die Straße und die Retter kamen über die verschneite Böschung nicht mit dem Verletzten zum Rettungswagen. Foto: WAZ, IDA News Media
Per Drehleiter und mit einem Rettungskorb wurde ein Lokführer geborgen, das Gleis liegt tiefer als die Straße und die Retter kamen über die verschneite Böschung nicht mit dem Verletzten zum Rettungswagen. Foto: WAZ, IDA News Media © WAZ | WAZ
Ausgeleuchtet war die nächtliche Unfallstelle durch Halogen-Strahler. Foto: WAZ, Foto: WAZ, IDA News Media
Ausgeleuchtet war die nächtliche Unfallstelle durch Halogen-Strahler. Foto: WAZ, Foto: WAZ, IDA News Media © WAZ | WAZ
Ein Rettungszug der Bahn mit schwerem Gerät sorgte dafür, dass die beiden Unfall-Loks wieder fahren konnten. Foto: WAZ, Jürgen Hein
Ein Rettungszug der Bahn mit schwerem Gerät sorgte dafür, dass die beiden Unfall-Loks wieder fahren konnten. Foto: WAZ, Jürgen Hein © WAZ | WAZ
Gestauchte Kolosse: Die beiden Lokomotiven werden von Experten untersucht. Foto: WAZ, Jürgen Hein
Gestauchte Kolosse: Die beiden Lokomotiven werden von Experten untersucht. Foto: WAZ, Jürgen Hein © WAZ | WAZ
Ende einer Dienstfahrt: Die Diesel-Lok und die E-Lok im Schnee. Foto: WAZ, Jürgen Hein
Ende einer Dienstfahrt: Die Diesel-Lok und die E-Lok im Schnee. Foto: WAZ, Jürgen Hein © WAZ | WAZ
Fertig zum Abtransport: die verunglückte E-Lok. Foto: WAZ, Jürgen Hein
Fertig zum Abtransport: die verunglückte E-Lok. Foto: WAZ, Jürgen Hein © WAZ | WAZ
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