Recklinghausen. Ein tragischer Bahnunfall mit zwei Schwerstverletzten ereignete sich heute Nacht gegen 2 Uhr in Recklinghausen.
Ein mit Kohle beladener Güterzug stieß zwischen Recklinghausen Ost und Suderwich aus bisher ungeklärter Ursache nahezu ungebremst mit einer Rangierlok zusammen. Die beiden 27 und 50 Jahre alten Lokführer erlitten dabei schwere Verletzungen. Noch in der Nacht mussten beide operiert werden, so ein Sprecher der Bahnpolizei. beide sind zurzeit nicht vernehmungsfähig. Lebensgefahr bestehe aber nicht.
Die Bergung des Schwerverletzten gestaltete sich äußerst schwierig und dauerte gute anderthalb Stunden. Die Männer konnten schließlich von dem gut zehn Meter tiefen Gleisbett mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr geborgen werden.
Der Personenzugverkehr und damit der Berufsreiseverkehr sind nicht von der Sperrung der Strecke betroffen. Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt ermitteln. Noch steht die Unfallursache nicht fest. Nich sind Zeugenbefragungen und die Auswertung von technischen Aufzeichnungen notwendig. Vermutlich aber war menschliches Versagen die Ursache des Unfalls.
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