Düsseldorf/Stemwede. Die Giftbelastung in den Eiern liegt um mehr als das Doppelte über den erlaubten Grenzwerten. Als der Hof in Stemwede geschlossen wurde, waren diese Werte um das Sechsfache überschritten worden. Das ergaben untersuchte Proben. Die Suche nach der Ursache geht weiter.
Die Giftbelastung in den Hühnereiern eines Biohofes aus dem ostwestfälischen Stemwede geht zurück, liegt aber weiterhin über den zulässigen Grenzwerten. Wie das NRW-Verbraucherschutzministerium am Montag mitteilte, wurden bei einer Probe vom 11. April in Eiern aus zwei Ställen weiterhin erhöhte Werte des dioxinähnlichen Giftstoffes PCB festgestellt. Sie lagen teilweise um mehr als das Doppelte über den Grenzwerten.
Der Hof war gesperrt worden, nachdem in einigen der Eiern der Grenzwert um das Sechsfache überschritten wurde. Der Rückgang der PCB-Werte sei nun ein Indiz dafür, dass die "Quelle versiegt", sagte ein Sprecher des Ministeriums. Bei den Ermittlungen zur Ursache steht die Untersuchung der Bodenproben derzeit noch aus. Das Futtermittel und das Trinkwasser sind nach derzeitiger Erkenntnis für die Verunreinigung nicht verantwortlich. (dapd)