An Rhein und Ruhr. Zur Wochenmitte kehren an Rhein und Ruhr sogar Nachtfröste zurück. „Autofahrer müssen dann aufpassen“, warnt der Wetterdienst Wetterkontor.

Der Kalender verspricht einen baldigen Frühlingsanfang (20. März 2021). Am Niederrhein und im Ruhrgebiet fühlt sich das aber nicht so an. Die neue Woche startet schmuddelig mit Schauern, und im weiteren Verlauf kehren sogar Nachtfröste zurück.

„Donnerstag und vor allem Freitag müssen Autofahrer morgens aufpassen“, warnte Meteorologin Britta Siebert-Sperl von Wetterkontor gegenüber der Redaktion (14. März 2021). Bei Nachtwerten von bis zu minus zwei Grad können die Straßen glatt sein. Empfindliche Pflanzen sind auf Balkon oder Terrasse falsch.

Graupelschauer und Schneeregen möglich

Schon der morgige Montag fühlt sich an Rhein und Ruhr kälter an als er ist. Das Temperaturen steigen zwar auf sechs bis neun Grad. „Man nimmt das aber bis zu fünf Grad kühler wahr“, erklärte Siebert-Sperl. Dafür sorgt von Grönland kommende Polarluft. Zwischen einem Hoch über dem Atlantik und mehreren Tiefdruckgebieten über Skandinavien strömt sie in hiesige Gefilde.

Zur Wochenmitte dreht der Wind. Es bleibt aber sehr kalt, weil die Strömung dann aus Nord und Nordost kommt (sprich: Skandinavien). Laut Meteorologin Siebert-Sperl muss dan im Ruhrgebiet und am Niederrhein mit Graupelschauern und möglicherweise Schneeregen gerechnet werden. Zum nächsten Wochenende hin werde es aber milder.

Sturm „Luis“ erreichte in Düsseldorf fast 100 km/h

Sturmtief „Luis“ war an diesem Wochenende auch über Nordrhein-Westfalen gezogen und hatte örtlich Schäden angerichtet. Wetterkontor hat teilweise beachtliche Windgeschwindigkeiten gemessen. In Düsseldorf und Werl (Kreis Soest) kamen Böen in der Spitze auf 97 km/h, in Aachen und Warburg 8Kreis Höxter) wurden 94 km/h erreicht.