Aus den Niederlanden. Auf der niederländischen Seite der Grenze steigen die Zahlen wieder. Inzidenzen deutlich höher als im benachbarten Kreis Kleve. Die Übersicht.

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf der niederländischen Seite der Grenzregion zum Kreis Kleve ist in der vergangenen Woche merklich angestiegen und hat sich teilweise fast verdoppelt. Das gilt für die gesamten Niederlande: Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt landesweit nun bei 1146,8 (Stand: 11. Januar).

Zum Vergleich: Vor einer Woche lag der Wert noch bei 639. Auch der R-Wert liegt weiter über der kritischen Marke von 1. An der Grenze haben einige Städte besonders hohe Inzidenzen. Das geht aus dem Covid-19-Dashboard für die Grenzregion hervor, das von den niederländischen Provinzen Gelderland, Limburg und Overijssel veröffentlicht wird.

Dieses Dashboard bietet einen Überblick über die Infektionszahlen in den niederländischen Grenzgemeinden und den Landkreisen auf der deutschen Seite der Grenze. Hinter dem Dashboard steht neben den drei niederländischen Provinzen auch das Generalkonsulat in Düsseldorf.

Das sind die aktuellen Sieben-Tage-Inzidenzen in der Grenzregion zum Kreis Kleve (Stand: 11. Januar):

• Venlo: 645,4 (Vorwoche: 476,4)
• Bergen: 489,1 (466,2)
• Gennep: 821,3 (466,8)
• Berg en Dal: 1.014,6 (531,6)
• Zevenaar: 720,2 (480,1)
• Montferland: 869,2 (730,4)
• Oude IJsselstreek: 533,1 (390,9)
• Nimwegen: 1.275,2 (679,8)
• Arnheim: 1.135,9 (660,6)
• Zum Vergleich: Im Kreis Kleve lag der Wert bei 278,7 (Stand: 11. Januar)

Für mehr Daten und weitere Gemeinden in der Grenzregion: Das Dashboard ist unter www.grenspostdusseldorf.nl/coronadashboard erreichbar und nutzt öffentliche Daten des Robert-Koch-Instituts, des Nationalem Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt der Niederlande (RIVM) sowie der Johns-Hopkins-Universität.

Im Dashboard werden die deutschen und niederländischen Daten gegenübergestellt, um so die Verbreitung des Coronavirus in den Grenzregionen darzustellen. (rku/mh)

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