Santo Domingo. In den vergangenen Monaten machte die Dominikanische Republik mit mysteriösen Todesfällen auf sich aufmerksam. Nun soll es mehr Sicherheit geben.

Nach einer Reihe von Todesfällen unter US-Touristen will die Dominikanische Republik die Sicherheit von Urlaubern erhöhen. So wird zum Beispiel eine Notdienstzentrale in der Touristenhochburg Punta Cana eingerichtet, wie das deutsche Tourist Board des Karibikstaats mitteilt.

Dort soll ein mehrsprachiges Spezialistenteam als Schnittstelle zwischen Urlaubern, ihren Familienangehörigen und den Behörden fungieren.

Insgesamt sechs US-Touristen gestorben

Das Tourismusministerium der Dominikanischen Republik verdoppelt laut Mitteilung zudem die Inspektionen in den Hotels. Hoteliers würden dazu verpflichtet, den Inspektoren Protokolle über den Umgang mit Lebensmitteln und Informationen zu den Lieferanten zur Verfügung zu stellen. Auch Pools würden verstärkt überprüft.

In dem Karibikstaat sind in den vergangenen zwölf Monaten insgesamt sechs US-Touristen unter bislang ungeklärten Umständen ums Leben gekommen. Ob die Todesfälle miteinander in Verbindung stehen, ist unklar.

Die Dominikanische Republik ist eines der beliebtesten Urlaubsziele in der Karibik. Mehr als sechs Millionen Touristen besuchen das Land jedes Jahr, etwa ein Drittel kommt aus den USA. Aus Deutschland reisten zuletzt etwa 260.000 Urlauber pro Jahr in das Land. (dpa)