Berlin. Aufgrund von gewaltsamen Ausschreitungen im tunesischen Douz hat das Auswärtige Amt in Berlin von Reisen in den Wüstenort abgeraten. Dort gilt momentan der Ausnahmezustand. Eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21.00 und 6.00 Uhr ist verhängt worden.
Touristen sollten derzeit Reisen in das südtunesische Douz vermeiden. Das rät das Auswärtige Amt in Berlin. Ende vergangener Woche war es in der Oasenstadt zu gewaltsamen Ausschreitungen gekommen. Seitdem gilt in der Region um Douz der Ausnahmezustand sowie eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21.00 und 6.00 Uhr. Beide Maßnahmen sind bis zum 22. Mai befristet.
Douz ist Ausgangspunkt für geführte Kamel-Touren in die Sahara. Aufgrund des erhöhten Entführungsrisikos in der Region rät das Auswärtige Amt bereits seit längerem von der Teilnahme an diesen Touren und nicht notwendigen Reisen in die Region südlich von Tozeur, Douz, Medenine und El Marsa ab. (dpa)