Berlin. . In Berlin bearbeitet die russische Botschaft wieder Touristenvisa für die Krim-Halbinsel in der Ukraine. Noch im April hat die Botschaft Anträge abgelehnt. Das Auswärtige Amt rät allerdings weiterhin von Reisen in die östliche und südliche Ukraine ab. Das ist auch nachzulesen auf der Webseite.

Die russische Botschaft in Berlin bearbeitet wieder Touristenvisa für die ukrainische Krim-Halbinsel. Das berichtet die Visa-Agentur Visumpoint. Demnach hatte die Botschaft im April entsprechende Anträge abgelehnt, nimmt sie nun bei Vorlage des Reisepasses, einer Auslandskrankenversicherung, einer Buchungsbestätigung und einer sogenannten Garantie der Rückkehrwilligkeit wieder entgegen. Letztere sei zum Beispiel mit einem Arbeitsvertrag, einem Grundbucheintrag oder ähnlichem zu belegen.

Derzeit rät das Auswärtige Amt allerdings dringend von Reisen in die östlichen und südlichen Landesteilen der Ukraine ab. Die Krim gehöre aus Sicht der Bundesregierung völkerrechtlich weiterhin zur Ukraine, werde aber derzeit faktisch von Russland kontrolliert, heißt es auf der Webseite des Ministeriums. Angesichts der aktuellen Lage gebe es vor Ort derzeit keinen konsularischen Schutz für deutsche Staatsangehörige. (dpa/tmn)