London. Um den Protest gegen die geplante Schließung von Ticketschaltern an vielen Stationen und den damit verbundenen Abbau Hunderter Arbeitsplätze zu bekräftigen, rufen die Gewerkschaften zum U-Bahn-Streik aus. Besucher müssten auf Straßenbahnen und Busse umsteigen. Das kann zu Problemen führen.

In London steht ein neuer Streik bei der U-Bahn bevor. Ab dem heutigen Dienstag (11. Februar), 21.30 Uhr, bis einschließlich Donnerstag (13. Februar) haben die Gewerkschaften zu Ausständen aufgerufen. Die Londoner Transportbehörde will zwar nach eigenen Angaben so viele Bahnen wie möglich fahren lassen, dennoch werde es auf einigen Linien nur einen sehr eingeschränkten Betrieb geben. Einige Stationen würden komplett geschlossen. Besucher könnten auf Straßenbahnen und Busse umsteigen. Diese dürften jedoch überfüllt sein.

Bereits vor wenigen Tagen hatte es einen Streik gegeben. Dabei gab es in der britischen Hauptstadt teils chaotische Verhältnisse. Die Gewerkschaften protestieren mit der Aktion gegen die geplante Schließung von Ticketschaltern an vielen Stationen und den damit verbundenen Abbau Hunderter Arbeitsplätze (www.tfl.gov.uk). (dpa)