Berlin. Am Mont Blanc können schwindelfreie Bergurlauber jetzt auf einem Skywalk den Gipfel umrunden. In Panama-Stadt geht es für Touristen eher in die Tiefe. Dort sorgt 2014 eine Metro für schnelle Fortbewegung. Queensland bietet eine neue Zugroute.

Skywalk am Aiguille du Midi hat eröffnet

Eine spektakuläre Aussichtsplattform an der Aiguille du Midi im Mont-Blanc-Massiv wartet auf Besucher. Sie dürfen seit kurzem auf die Terrassen, die rund um den 3842 Meter hohen Gipfel gebaut wurden. Das teilt die Französische Zentrale für Tourismus mit. Highlight des Besuchs ist der Gang auf eine Glasplatte, durch die die Bergsteiger mehr als 1000 Meter in die Tiefe blicken. Gleichzeitig eröffnet auf den Terrassen eine Ausstellung über berühmte Bergsteiger.

Neuer Zug in Queensland

Ein neuer Zug geht in Australien an den Start. Der "Spirit of Queensland" verbindet Brisbane und Cairns, teilt die Tourismusvertretung von Queensland in München mit. Der "Spirit of Queensland" verkehrt sechsmal pro Woche auf der 1700 Kilometer langen Strecke, die zu einigen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Landes führt. Stopps sind zum Beispiel an der weltgrößten Sandinsel Fraser Island und am Great Barrier Reef möglich. Die Fahrtzeit beträgt 25 Stunden.

Erste U-Bahn Zentralamerikas: Panama-Stadt bekommt Metro

In Panama-Stadt kommen Touristen bald mit einer Metro von A nach B. In der Hauptstadt Panamas werde 2014 die erste Untergrundbahn Zentralamerikas eröffnet, teilt Visit Panama mit. Die Linie 1 sei 13,7 Kilometer lang und führe vom Busbahnhof Albrook durch die Innenstadt bis zum Einkaufszentrum "Los Andes" im Norden. In den kommenden Jahren sollen zwei weitere Linien hinzukommen. Linie 2 entstehe voraussichtlich bis 2017. Die Bauarbeiten begannen im Jahr 2011.

Chinesische Städte erlauben visafreien Kurzaufenthalt

Zwei weitere chinesische Städte erlauben Reisenden einen Kurzaufenthalt ohne Visum. Ab Anfang 2014 dürfen sich Deutsche und Menschen aus 44 anderen Ländern bis zu 72 Stunden lang ohne Visum in Shenyang und Dalian in der nordöstlichen Provinz Liaoning aufhalten. Das teilt das Fremdenverkehrsamt Chinas mit. Die Bedingung ist, dass die Reisenden ein Ticket für einen Weiterflug innerhalb der Frist vorweisen können. Bislang ist der visafreie Transitaufenthalt bereits in Peking, Shanghai, Guangdong, Chengdu und Chongqing gestattet.

New York City erwartet für 2013 neuen Besucherrekord

In Jahr 2013 knackt New York City voraussichtlich seinen Besucher-Rekord: Bis zum Jahresende dürften den Big Apple den Berechnungen zufolge 54,3 Millionen Gäste besucht haben. Das teilt die Tourismusvertretung der Stadt mit. Gut ein Fünftel davon (11,4 Millionen Menschen) stammten nicht aus den USA. 2012 lag die Zahl der Besucher bei 52,7 Millionen. Der diesjährige Rekord ist verglichen mit 2002 ein Zuwachs von fast 54 Prozent. Damals hatte New York City rund 35 Millionen Gäste.

Argentinien: Flüge und Hotels nicht mit Pesos bezahlbar

Reisende in Argentinien können touristische Leistungen wie Flüge und Hotels nicht mehr mit Pesos bezahlen. Sie müssen dafür eine im Ausland ausgestellte Kredit- oder Bankkarte nutzen, eine Devisenüberweisung aus dem Ausland, Schecks auf Konten im Ausland oder Bargelder einer Fremdwährung wie US-Dollar. Darauf weist das Auswärtige Amt in Berlin hin. Reisende dürfen bis zu 10 000 US-Dollar (circa 7300 Euro) Bargeld einführen. Wollen Ausländer in Argentinien eine Fremdwährung kaufen, etwa Dollar oder brasilianische Reales, müssen sie zuvor in Argentinien Pesos gekauft haben. Quittungen von Wechselstuben und Geldautomaten sind aufzubewahren.

Neue Schnellstraße in der Dominikanischen Republik

Eine neue Schnellstraße verbindet seit kurzem die wichtigsten Orte der Ostküste in der Dominikanischen Republik, teilt das Tourist Board der Dominikanischen Republik mit. Die Schnellstraße umfasst 46 Kilometer und stellt die Verbindung zur Autobahn nach Santo Domingo dar. Daneben wurde eine neue Umgehungsstraße um La Romana für den Verkehr freigegebenen. Von den beiden neuen Straßen sollen besonders Tagesausflügler profitieren, die von ihren Strandhotels aus einen Trip zu den historischen Denkmälern des Unesco-Welterbes in der Hauptstadt unternehmen möchten. (dpa)