Berlin. Vor den Tempeln Balis bieten Händler Touristen Waren wie Snacks oder Kleidung an. Gläubige, die in den Tempeln beten wollen, fühlen sich durch die Touristenmassen zunehmend gestört. Die balinesische Regierung will Urlaubern daher künftig den Zugang zu den Anlagen beschränken.
Für Urlauber soll der Zugang zu den berühmten Hindutempeln auf Bali unter Umständen eingeschränkt werden. Über entsprechende Pläne der balinesischen Regierung berichten Medien. Der Gouverneur der indonesischen Provinz Bali kündigte demnach an, dass er die Zahl der Touristen in und vor den Gebetsstätten reduzieren wolle.
Denn die Tempel seien heilige Orte. Vor den Tempeln bieten viele Händler Waren für Touristen an, etwa Snacks oder Kleidung. Das sei störend für die Gläubigen, die darin beten wollen. Viele Tempel können die Touristen derzeit auch betreten.
Regierung sucht nach Kompromiss
Auf Bali stehen unter anderem die berühmten Hindutempel Besakih und Tanah Lot. Ab wann die Regulierungen für Touristen gelten sollen und ob es überhaupt dazu kommt, ist unklar.
Die balinesische Regierung sucht mit Vertretern der Tourismusbranche nach einem Kompromiss. Einige Tempel dürften Touristen beispielsweise jetzt schon lediglich noch von außen besichtigen, aber nicht betreten. (dpa)