München. Wandern ist auch deshalb so beliebt, weil es für das sportliche Natur-Erleben nicht viel braucht. Beim Bergwandern sollten einige Regeln allerdings unbedingt eingehalten werden. Vor allem sollten Anfänger dabei niemals ihre eigene Fitness überschätzen und lieber mit leichten und kurzen Touren beginnen und sich dann steigern.
Ohne gute Vorbereitung geht beim Bergwandern gar nichts. «Das Wichtigste ist, dass man richtig plant», sagt Thomas Bucher vom Deutschen Alpenverein (DAV). Anfänger sollten sich langsam an Herausforderungen herantasten. «Das generelle Prinzip ist: Erst leichte, dann schwere - erst kurze, dann lange Touren», erklärt Bucher.
Auf den ersten Wanderungen sollte der Aufstieg nicht länger als zwei Stunden dauern. Bei der Planung einer Tour sollte immer ein Zeitpolster eingeplant werden. Schlechte Wege oder eine überschätzte Fitness verlängern eine Wanderung manchmal unvorhergesehen. Für einen sicheren Tag in den Bergen muss ein sorgfältig gepackter Rucksack dabei sein. Zur Standardausrüstung gehören Regenklamotten und eine warme Jacke, denn auf dem Gipfel kann es frisch sein.
Wechselkleidung mitbringen
Nach einem schweißtreibenden Aufstieg ist am besten Wechselkleidung im Gepäck: «Wenn man oben die Brotzeit genießen will, muss man ein trockenes T-Shirt dabeihaben», sagt Bucher. Außerdem sollten Wanderer ausreichend mit Wasser und Proviant versorgt sein und sich vor der Sonne schützen.