Berlin. Sie sind nicht mehr unbedingt gängig - doch ein sehr sicheres Zahlungsmittel: die Reiseschecks. Zu ihren Gunsten spricht, dass die auf der ganzen Welt gültig sind und bei Diebstahl ersetzt werden.

Bei Reisen in entfernte Länder können sich Reiseschecks auszahlen. Sie werden weltweit bei Banken oder Wechselstuben angenommen. Der Einsatz von Geld- oder Kreditkarten kann im Ausland unter Umständen eingeschränkt sein. Darauf weist der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) in Berlin hin. Ausgegeben werden die Schecks in den gängigen Währungen US-Dollar, Euro und britisches Pfund.

Reiseschecks sind relativ sicher: Sie müssen beim Kauf einmal vom Kunden unterschrieben werden. Bei Einlösung im Urlaubsland muss der Reiseschecks ein zweites Mal gegenzeichnet werden. Der Annehmende kann dann feststellen, ob beide Unterschriften übereinstimmen. Dabei muss auch ein Ausweis vorgelegt werden.

Bei Diebstahl oder Verlust werden die Schecks ersetzt. Dafür muss der Kunde die Seriennummern der Reiseschecks bereithalten, die sich auf dem Kaufbeleg befinden. Dieser sollte während der Reise daher getrennt von den Reiseschecks aufbewahrt werden.