Paris. . Vorsicht Taschendiebe! Paris-Urlauber sollten nicht nur im oder am Louvre darauf achten, wie kürzlich gemeldet. Die Pariser Polizei patroulliert jetzt auch im Eiffelturm. Organisierte Diebesbanden hätten es in der französischen Hauptstadt verstärkt auf Touristen abgesehen.

Die Polizei in Paris geht verstärkt gegen Taschendiebe vor. Nachdem jüngst Mitarbeiter des berühmten Kunstmuseums Louvre wegen zahlreicher Taschendiebstähle sogar in den Streik getreten waren, hat die Polizei jetzt erklärt, auch im Eiffelturm verstärkt Präsenz zu zeigen.

Angesichts einer Vielzahl von Taschendiebstählen hat die französische Polizei die Sicherheitsmaßnahmen für den Pariser Eiffelturm verstärkt. Um Diebe abzuschrecken, patrouillierten seit einigen Tagen uniformierte Polizisten auch im Inneren des Eiffelturms, sagte der Chef der Betreibergesellschaft Sete, Jean-Bernard Bros, am Donnerstag. Taschendiebe bestehlen demnach Besucher nicht nur in den Warteschlangen, sondern auch in den Aufzügen des berühmten Monuments.

"Konkrete Antwort" auf ein konkretes Problem

"Auf ein konkretes Problem eine konkrete Antwort", sagte Bros zu den Polizeipatrouillen. Die Maßnahme sei zunächst "vorläufig". Schon jetzt laufen Polizisten und Anti-Terror-Kräfte regelmäßig in der Umgebung des Eiffelturms Streife.

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In der französischen Hauptstadt, die im vergangenen Jahr fast 30 Millionen Besucher anzog, sorgen organisierte Diebesbanden, die es besonders auf Touristen abgesehen haben, zunehmend für Sorge. Zuletzt musste vor zwei Wochen der weltberühmte Louvre dichtmachen - die Mitarbeiter des Museums legten wegen der wachsenden Zahl von Taschendieben und deren immer aggressiveren Auftretens für einen Tag die Arbeit nieder. (afp)