München. Durch ein starkes Reiseaufkommen in den Süden erwartet der ADAC am Pfingstwochenende vor allem in Süddeutschland längere Staus. Auch auf Autobahnen in Österreich und der Schweiz sind lange Fahrzeugschlangen zu erwarten.
Zu Pfingsten müssen sich vor allem Autofahrer im Süden Deutschlands wieder auf längere Staus einstellen. Grund sei, dass mit verstärktem Reiseaufkommen vor allem nach Italien und Kroatien zu rechnen sei, wie der ADAC am Mittwoch in München auf dapd-Anfrage mitteilte. Bundesweit seien die größten Behinderungen auf den Straßen am Freitag sowie am Samstag zu erwarten.
Weitgehend freie Fahrt haben Autofahrer dagegen am Pfingstsonntag. Für Montag und Dienstag rechnet der ADAC wieder mit größeren Behinderungen aufgrund lebhaften Rückreiseverkehrs. Besonders staugefährdet seien neben den Autobahnen im Süden unter anderem die Fernstraßen zur Nord- und Ostsee sowie Straßen in den Hartz und den Schwarzwald, hieß es.
Verkehrsstörungen auch im Ausland
Auch im benachbarten Ausland sei mit teils starken Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Auf mögliche Staus müssten sich Autofahrer in Österreich etwa auf der Tauern-, Inntal-, Brenner- und Rheintalautobahn einstellen. In der Schweiz sind laut ADAC unter anderem die Autobahn 2 Richtung Chiasso vor dem Gotthardtunnel und die San-Bernardino-Route (Autobahn 13) staugefährdet.
Kroatienurlauber müssen unter anderem mit längeren Wartezeiten vor den Mautstellen der Autobahn 1 rechnen. In Slowenien seien voraussichtlich die Autobahnen 1 und 2 von erhöhtem Verkehrsaufkommen betroffen. Die Schlangen vor dem österreichischen Tauerntunnel dürften laut ADAC in diesem Jahr geringer ausfallen. Der Straßentunnel besitze seit Juni 2011 eine zweite Röhre. (dapd)