Zürich. . In einer zweistündigen Rettungsaktion sind in der Schweiz 75 Menschen aus einer Seilbahn gerettet worden. Die Bahn war wegen einer Panne stecken geblieben. Vier Hubschrauber holten die Menschen in kleinen Grüppchen zurück auf den Boden.

Wegen einer technischen Panne mussten am Sonntag 75 Menschen bis zu zwei Stunden lang in einer Seilbahn ausharren, bis sie per Hubschrauber gerettet wurden. Unter den Eingeschlossenen der Diavolezza-Seilbahn im Engadin im Kanton Graubünden waren auch Kinder und ältere Menschen, wie die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) mitteilte.

Vier Hubschrauber brachten die Insassen der Bahn nach und nach in Sicherheit.

Um 11 Uhr wurde am Sonntag Vormittag die Seilbahn unterhalb der Bergstation blockiert. Drei Retter des SAC (Rettungsspezialisten Helikopter) und ein Angestellter der Seilbahn wurden zur Kabine geflogen. Sie bereiteten dort die Passagiere sofort auf die Evakuation vor.

Zu keinem Zeitpunkt seien die rund 75 Passagiere gefährdet gewesen, teilte die Rega mit. Immer drei bis vier Personen konnte pro Flug aus der Seilbahn geholt werden. Am Boden wartete zwar ein Notarzt, der aber nach der Untersuchung niemanden behandeln musste. In zwei Wochen war die Aktion beendet - rechtzeitig, ehe schlechtes Wetter aufzog. (mit afp)