Bochum.. Mitten im Ruhrgebiet gibt es noch Abenteuer. Und zwar solche, die Sie mit einem Fahrrad bestehen können. Ganz entspannt – aber trotzdem spannend. Viele schöne Fahrrad- und Freizeitwege sind nicht ausgeschildert. Aber sie führen meist durchs Grüne – und erstaunlicherweise oft mitten durch die Städte.
Diese Etappe führt über den Radweg auf der erhöhten Erzbahntrasse kreuzungsfrei nach Norden.
Von Bochum kommend hält sich die Erzbahntrasse in ihrem weiteren Verlauf säuberlich auf der Linie zwischen den beiden Städten Gelsenkirchen und Herne.
Immer wieder gibt es schöne, verblüffende, typische oder ungewöhnliche Aussichten.
Auf Halden, Feuchtgebiete, Äcker, ferne Stadtteile, Schrebergärten, Hinterhöfe und stark frequentierte Bahnstrecken.
Und man ahnt, dass irgendwo in dem reichlichen Grün vor gar nicht allzu langer Zeit mal eine Menge Industrie gewesen sein muss.
Frühere Zechen wie Hannover oder Königsgrube lagen ebenso in Reichweite wie der Stahlwerkkomplex des Schalker Vereins.
Abstecher
Im Dreistädte-Eck Gelsenkirchen- Bochum- Herne mündet die Kray-Wanner-Bahn auf die Erzbahntrasse. Ein Abstecher zur Halde Rheinelbe ist lohnenswert.
Gastro
So schön die Erzbahntrasse mit ihren Brücken auch ist: Eine gastronomische Infrastruktur hatten die Planer leider nicht vorgesehen. Nur ein Gastronom hat es bislang geschafft, trotz etlicher Schwierigkeiten und behördlicher Hürden einen Verkaufsstand mit Rastzplätzen aufzustellen (Abzweig Kray-Wanner-Bahn).