Wyk auf Föhr. Um den Winter zu verabschieden, werden auf der Nordseeinsel Föhr traditionell am 21. Februar so genannte Biike (Feuermale) entzündet. Einheimische und Urlauber feiern dann gemeinsam mit heißem Punsch und friesischen Liedern an 14 großen Feuern entlang der Küste.
Mit riesigen Feuern wird in Nordfriesland die kalte Jahreszeit verabschiedet. Der Brauch des sogenannten Biikebrennens hat seinen Ursprung in vorchristlicher Zeit und wird am Abend des 21. Februar gefeiert. Auch entlang der Küste der Nordseeinsel Föhr werden dann die Biike (friesisch für Feuermal) entzündet.
An 14 großen Feuern treffen sich Einheimische und Urlauber und vergnügen sich bei friesischen Liedern und heißem Punsch. Auf der Spitze jedes Holzhaufens thront eine Puppe namens Piader (Peter). Sie symbolisiert den Winter, der mit den Biikefeuern sinnbildlich verbrannt wird.
Die 14 Biikehaufen auf Föhr werden gegen 18.30 Uhr angezündet. In Wyk gibt es zuvor einen Fackelzug, mit dem der Piader zur Biike gebracht wird. Gäste und Insulaner starten dafür um 17.45 Uhr vom Veranstaltungszentrum am Sandwall. Zur Stärkung nach dem Biikebrennen bieten viele Gastwirte auf der Insel traditionelles Grünkohlessen an. (dapd)