Für unsere Ferienaktion „Urlaubs-Inspektoren gesucht” verbrachte Familie Priss eine Woche an der zeeländischen Küste

Kinder, wie die Zeit vergeht: Die große Ferienaktion ist vorüber. Gemeinsam mit Landal Green Parks schickte das Reise Journal vom 16. bis 23. Juli sechs Familien als „Urlaubs-Inspektoren” an einen Landal-Standort in Deutschland, Österreich und den Niederlanden. Nun berichten unsere Landal-Spezialisten von ihren Erlebnissen – bis zum 22. August, jeweils mittwochs und samstags.

Zu Besuch beim niederlän-dischen Neptun war Familie Priss aus Essen. Thomas, Susanne, die zehnjährige Emily und Hund Oskar. Eine Woche lang testeten die vier den Strandurlaub im Landal Green Park Port Greve in Zeeland bei Brouwershaven. „Wir waren jeden Tag am Strand”, schwärmt Emily. Genauer: am Strand von Renesse, etwa zehn Kilometer vom Port Greeve entfernt. Dorthin ging's mit dem Rad. Jeden Nachmittag, weil das Wetter so schön war – sonnig und warm. Vorher unternahm die Familie Ausflüge in die umliegenden Städtchen. In Burgh Haamstede zum Beispiel belohnte sich die Familie für's Radeln mit der traditionellen zeeländischen Speise „Pannekoken”. In der Pfannkuchenmühle wird das Vollkornmehl für die süßen oder deftigen Speisen noch selbst hergestellt.

Oder es ging per Rad in das vier Kilometer entfernte Brouwershaven mit Yachthafen und zahlreichen Fischlokalen. „Schon allein der Weg dorthin war ein schönes Erlebnis”, meint Familienvater Thomas Priss. Man radelt über den Deich: Auf der einen Seite liegt die grüne Landschaft der Region Zeeland und auf der anderen lässt sich während der Fahrt das Wassersportgeschehen beobachten. Im Grevelinger Meer tummeln sich Segler, Surfer und Taucher.

„Aber unsere kleine Tochter wollte meist ganz schnell zurück ans Meer – nach Renesse”, schmunzelt Susanne Priss. Am Landal Park liegt das Grevelinger Meer. „Das eignet sich aber höchstens zum Plantschen”, meint Emily. „Wer richtigen Strandurlaub machen will, der fährt am besten zum langen und breiten Sandstrand nach Renesse”, so ihre Mutter. Und wird mit frischer Brise und tosender Brandung belohnt. Besonders am Strandabschnitt „West” – einem Strand für Familien. Hier gebe es nicht so viele Quallen und Algen wie an anderen Stellen. Dafür Muscheln und Seesterne. „Sehr zur Freude unserer Tochter”, erzählt Susanne Priss. In 500 Meter-Abständen stehen kleine Strandbuden auf Stelzen, die die Badenden mit Getränken und Snacks versorgen sowie mit einer Hintertür zum „stillen Örtchen” aufwarten. Liegen kann man für fünf, Sonnenschirme für etwa drei Euro pro Tag mieten.

In Renesse kaufte Familie Priss die Lebensmittel. Aber auch in Brouwershaven und im Landal Park selbst gibt es gut sortierte Supermärkte. „Das Landal Resort hat uns überhaupt sehr gut gefallen”, freut sich der 46-jährige Familienvater. Die Anlage sei sehr grün, blumig und ruhig. Mit modernen und komfortablen Bungalows.

Im Parkzentrum sei es mit den Souvenirläden und der Gastronomie schon wuseliger. So auch im Hallenbad. „Das Bad ist sehr klein, aber sauber und gut bewacht”, erinnert sich Susanne Priss. An Spielzeug fehle es nicht: Förmchen, Eimer und Schüppen – soweit das Auge reicht. „Eher ein Spaßbad und damit wunderbar geeignet für Familien mit kleinen Kindern”, meint die 44-Jährige. „Besonders Kinder werden bei vielen Attraktionen, wie Basteln oder Schnorcheln, viel Spaß haben”, wirft ihr Mann ein. Manko: Die Animateure sprechen nur Niederländisch. Aber viel Zeit für Programm blieb der Familie sowieso nicht. Bei dem Sommerwetter hieß es jeden Tag: Pack die Badehose ein.

Info: Landal Green Parks, 01805/70 07 30, www.landal.de