Berlin. Einige Länder gelten wegen hoher Corona-Zahlen wieder als Hochrisikogebiete. Für Reiserückkehrer bestehen deshalb gesonderte Regelungen.
Mit Kroatien und Bulgarien stuft die Bundesregierung zwei weitere EU-Länder als Corona-Hochrisikogebiete ein. Das teilte das Robert Koch-Institut mit.
Wer nicht vollständig geimpft oder genesen ist und aus einem Hochrisikogebiet einreist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich erst nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Bisher sind Rumänien, Litauen und Slowenien die einzigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, für die das gilt.
70 Länder stehen auf der Corona-Liste des RKI
Weltweit stehen rund 70 Länder ganz oder teilweise auf der Risikoliste des RKI. Neben Kroatien und Bulgarien sind nun auch Kamerun, Singapur und die Republik Kongo hinzugekommen. Gestrichen wurden Kenia, Kosovo, Irak und Honduras.
Als Hochrisikogebiete werden Länder und Regionen mit einem besonders hohen Infektionsrisiko eingestuft. Dafür sind aber nicht nur die Infektionszahlen ausschlaggebend. Andere Kriterien sind das Tempo der Ausbreitung des Virus, die Belastung des Gesundheitssystems oder auch fehlende Daten über die Corona-Lage. (dpa)