Berlin. Kontaktbeschränkungen in Deutschland, aber Kanaren-Urlaub in der Sonne? Die spanische Inselgruppe können Urlauber weiter bereisen - ein negativer Corona-Test wird aber bald auch dort Pflicht.
Pauschalurlaub auf den Kanarischen Inseln ist trotz der Einschränkungen des öffentlichen Lebens in Deutschland weiter möglich - ab Mitte November aber nur noch unter Vorlage eines negativen Corona-Tests.
Auf den Kanaren müssten ab 14. November alle Besucher, die mindestens sechs Jahre alt sind und sich in einem touristischen Beherbergungsbetrieb aufhalten möchten, an der Rezeption ein negatives Testergebnis vorlegen, heißt es in den Reise- und Sicherheitshinweisen des Auswärtigen Amtes für Spanien. Das gilt für Übernachtungen in Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäusern.
Test darf nicht älter als 72 Stunden sein
Der Test darf demnach nicht älter als 72 Stunden sein, das Ergebnis ist in Papierform oder auf dem Smartphone vorzuzeigen. Es würden sowohl PCR- als auch Antigen-Schnelltests akzeptiert. Der Test sollte nach Möglichkeit in Deutschland gemacht worden sein, er könne aber auch im Anschluss an die Einreise in autorisierten Teststationen auf den Kanaren auf eigene Kosten durchgeführt werden.
Deutsche Reiseveranstalter bekräftigten, dass sie auch weiterhin Pauschalreisen auf die Kanaren anbieten. Trotz des Teil-Lockdowns hierzulande seien Reisen weiter möglich, erklärte zum Beispiel Alltours. Auch Tui und DER Touristik bieten weiter Kanaren-Urlaub an.
Derzeit keine Reisewarnung
Für die Kanarischen Inseln besteht derzeit wegen der niedrigen Sieben-Tagen-Inzidenz keine Reisewarnung des Auswärtigen Amtes. Grundsätzlich ist eine solche Warnung auch kein Reiseverbot. (dpa)