Miami/New York. In der Corona-Krise haben viele Kreuzfahrt-Unternehmen ihre Reisen aufgrund des hohen Infektionsrisikos für die kommenden Wochen abgesagt.

Mehrere Tausend Menschen zusammen auf einem Schiff: Sie steigen von Bord, schauen sich etwas an und fahren ins nächste Land. Was vor ein paar Monaten noch gut vorstellbar war, kommt einem jetzt beinahe unmöglich vor. In der Corona-Krise sind Kreuzfahrten ein Risiko, sich mit dem Virus anzustecken und es zu verbreiten. Deshalb finden gerade so gut wie keine dieser Reisen statt.

Für die Kreuzfahrt-Firmen und deren Mitarbeiter ist das ein großes Problem. Das größte Kreuzfahrt-Unternehmen der Welt etwa machte in drei Monaten einen Verlust von fast vier Milliarden Euro. Viele Länder haben verboten, dass die Schiffe fahren und ihre Häfen gesperrt. So ist es zum Beispiel gerade im Land USA. Von dort stammt normalerweise etwa die Hälfte der Kreuzfahrt-Gäste weltweit.

Fachleute glauben aber, dass es den Unternehmen nicht auf Dauer schlecht gehen wird. Denn viele Leute hätten nach wie vor Lust, auf diese Art des Reisens. (dpa)