Berlin. . Mund-Nase-Masken sind vorgeschrieben. Fluggäste müssen weitgehend Abstand voneinander halten und sollen zwei Stunden vor Abflug da sein.

Der Wegfall der Reisewarnungen für die meisten europäischen Länder hat am Montag zu etwas mehr Betrieb an den Berliner Flughäfen geführt. Urlauber und Geschäftsreisende standen Schlange an den Sicherheitskontrollen. An beiden Flughäfen war aber weiterhin jeweils nur ein Terminal für An- und Abflüge geöffnet. Passagiere trugen die vorgeschriebenen Mund-Nase-Masken und hielten weitgehend Abstand voneinander, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden.

„Der überwiegende Anteil hat sich vorbereitet und hält sich an die Maßnahmen“, sagte ein Flughafen-Sprecher. Er riet Fluggästen, zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Bis zu 80 Starts und Landungen wurden am Montag an beiden Flughäfen erwartet - vor der Corona-Krise waren rund 1000 üblich. Im Frühjahr waren es zeitweise nur zehn gewesen.

Eine Reihe von Fluggesellschaften bleiben am Boden

Nach drei Monaten hatte die Bundesregierung in der Nacht die weltweite Reisewarnung für Touristen teilweise aufgehoben. Das Auswärtige Amt warnt auf seiner Internetseite nicht mehr vor Reisen in 27 europäische Länder. Dazu zählen Haupturlaubsländer der Deutschen wie Italien, Österreich, Griechenland, Frankreich und Kroatien.

Eine Reihe von Fluggesellschaften hat den Betrieb in Berlin aber noch nicht wieder aufgenommen. Darunter ist auch der größte Anbieter am Standort, die britische Fluggesellschaft Easyjet. Sie startet voraussichtlich erst im Juli wieder. (dpa)