Kampala/Berlin. Das Coronavirus hat für Reisende weltweit große Auswirkungen. Nun hat nach Israel auch ein aufstrebendes Safari-Land in Afrika eine drastische Maßnahme ergriffen.

Wegen des neuartigen Coronavirus belegt Uganda deutsche Reisende faktisch mit einem Einreiseverbot: Seit dem 7. März müssen sich Personen mit Einreise unter anderem aus Deutschland in eine zweiwöchige Selbst-Quarantäne begeben, informiert das Auswärtige Amt .

"Die Nichtbefolgung führt zur zwangsweisen Einweisung in institutionelle Quarantäne auf eigene Kosten", heißt es nun in den Reise- und Sicherheitshinweisen für das Land.

Eine vergleichbare Quarantäne-Anordnung hat bereits Israel für deutsche Staatsbürger gemacht und damit de facto ein Einreiseverbot ausgesprochen. Der Ort der Isolierung darf kein Hotel sein.

Uganda ist in Afrika noch ein Nischenziel, lockt aber zunehmend mehr Reisende - etwa für Safari-Urlaub. Außerdem ist Uganda eines der drei Länder, in denen sich Berggorillas beobachten lassen.